Jusletter

Verfassungsrechtliche Kritik an der Unternehmenssteuerreform II

Kursorische Überlegungen zu den im Abstimmungskampf verwendeten Argumenten

  • Autoren/Autorinnen: René Matteotti / Michael Felber
  • Rechtsgebiete: Besteuerung juristischer Personen
  • Zitiervorschlag: René Matteotti / Michael Felber, Verfassungsrechtliche Kritik an der Unternehmenssteuerreform II, in: Jusletter 11. Februar 2008
Eine der zentralen Zielsetzungen der Unternehmenssteuerreform II besteht darin, die Besteuerung der Personengesellschaften und der Kapitalgesellschaften anzugleichen. Anlass zu verfassungsrechtlichen Bedenken geben insb. zwei Punkte der Reform: Zum einen sollen Dividenden nicht mehr voll besteuert werden, sondern nur noch zum Satz von 60 %, wenn sie im Privatvermögen gehalten werden, und zu 50 %, wenn sie zum Geschäftsvermögen gehören (sog. Teileinkünfteverfahren). Zum anderen soll die Entlastung nur denjenigen Aktionären gewährt werden, die mindestens 10 % der Aktien an einer Kapitalgesellschaft halten. Die Autoren setzen sich im vorliegenden Beitrag kritisch mit den im Abstimmungskampf vorgetragenen rechtlichen Argumenten für und gegen die Verfassungskonformität der Unternehmenssteuerreform II auseinander.

Inhaltsverzeichnis

  • I. Ausgangslage
  • II. Teileinkünfteverfahren und Beteiligungsgewinnsteuer
  • III. Die Mindestquote von 10 Prozent
  • IV. Wie weiter?

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