Jusletter

Aktuelle Rechtsprechung des Bundesgerichts zum Familienrecht

  • Autor/Autorin: Regina Aebi-Müller
  • Beitragsarten: Kommentierte Rechtsprechungsübersicht
  • Rechtsgebiete: Familienrecht. Eherecht
  • Zitiervorschlag: Regina Aebi-Müller, Aktuelle Rechtsprechung des Bundesgerichts zum Familienrecht, in: Jusletter 4. Juli 2016
Der Beitrag enthält einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen in der Rechtsprechung des Bundesgerichts zum Familienrecht vom 1. Juni 2015 bis Ende Mai 2016 (massgeblich ist das Datum der Veröffentlichung im Internet). Ziel ist es einmal mehr, dem am Familienrecht interessierten Praktiker, einen raschen Überblick über die aktuelle bundesgerichtliche Praxis zu bieten. Berücksichtigt wurden alle in der amtlichen Sammlung der Bundesgerichtsentscheide publizierten bzw. zur Publikation bestimmten Urteile sowie ausgewählte, nur im Internet zugängliche Entscheide.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Allgemeine Ehewirkungen
  • a) Eheschutzmassnahmen
  • aa) Anordnung der Gütertrennung im Eheschutzverfahren
  • bb) Zuteilung eines Hundes im Eheschutzverfahren
  • b) Unterhalt vor Scheidung: Bemessungsmethode
  • 2. Güterrecht
  • a) Güterrechtliche Auseinandersetzung betreffend eine durch gemischte Schenkung erworbene Liegenschaft
  • b) Güterrechtliche Zuordnung eines aus dem Nachlass erworbenen Grundstücks
  • c) Art. 205 Abs. 2 ZGB: Zuweisungsanspruch bei Auflösung des Miteigentums
  • 3. Scheidung und Scheidungsfolgen
  • a) Scheidungsgrund des Getrenntlebens
  • b) Vorsorgeausgleich
  • c) Nachehelicher Unterhalt
  • aa) Keine Lebensprägung trotz gemeinsamem Kind
  • bb) Neuberechnung der Unterhaltsforderung bei Pensionierung
  • cc) Wiederaufleben der Unterhaltspflicht nach Pensionierung der Unterhaltsgläubigerin
  • dd) Rollenverteilung und Unterhalt
  • ee) Kürzung des Scheidungsunterhalts nach Art. 125 Abs. 3 ZGB
  • ff) Dies a quo bei Scheidungs- und Kindesunterhalt
  • d) Abänderung des Scheidungsurteils wegen Zweckentfremdung des Vorsorgeguthabens
  • 4. Scheidungsverfahren
  • a) Rechtskraft vorsorglicher Massnahmen
  • b) Revision eines Scheidungsurteils
  • c) Unentgeltliche Prozessführung im Abänderungsprozess: Keine Pflicht zur Leistung eines Prozesskostenvorschusses durch den Konkubinatspartner der geschiedenen Ehefrau
  • d) Anschlussberufung im Anschluss an teilweise Berufung
  • e) Klageänderung im Berufungsverfahren gestützt auf Art. 317 Abs. 2 ZPO
  • 5. Kindesrecht
  • a) Kindesverhältnis
  • aa) Leihmutterschaft bei Ehepaar
  • bb) Leihmutterschaft bei eingetragener Partnerschaft
  • cc) Erwachsenenadoption
  • b) Elterliche Sorge
  • aa) Gründe für Alleinsorge
  • i) Für Alleinsorge sind nicht Gründe i.S.v. Art. 311 ZGB erforderlich
  • ii) Blockierte Kommunikation, die gemeinsame Entscheidungen verzögert bzw. verunmöglicht
  • iii) Chronifizierter Konflikt
  • bb) Regelfall: Belassung oder Erteilung der gemeinsamen elterlichen Sorge
  • i) Dauerkonflikt und Unfähigkeit zur Kommunikation genügen für sich alleine nicht für Alleinsorge
  • ii) Gemeinsame elterliche Sorge auch bei Besuchsrechtskonflikt
  • iii) Gemeinsame elterliche Sorge selbst bei grosser räumlicher Distanz denkbar
  • iv) Defizite beim Kooperationswillen führen nicht zur Alleinsorge
  • cc) Verschuldensunabhängigkeit der Sorgerechtsregelung
  • dd) Aufenthaltsbestimmungsrecht als Teil der elterlichen Sorge
  • c) Obhut und Betreuung
  • aa) Wechsel des Aufenthaltsortes der Kinder (Art. 301a Abs. 2 ZGB)
  • bb. Begriff der Obhut
  • cc) Gemeinsame Sorge bedeutet nicht automatisch gemeinsame Obhut
  • dd) Pflicht zur Betreung?
  • ee) Anwendbarer Steuertarif bei gemeinsamer Sorge, alternierender Obhut und Fehlen von Bar-Unterhalt
  • d) Kindesunterhalt: Keine Vorwirkung der Gesetzesrevision betr. Fremdbetreuungskosten
  • e) Volljährigenunterhalt
  • aa) Rückwirkende Anrechnung eines hypothetischen Einkommens
  • bb) Schuldneranweisung bei Volljährigenunterhalt
  • f) Kindesschutz (inkl. Zuständigkeit)
  • aa) Internationale Zuständigkeit für Abänderung eines Scheidungsurteils mit Bezug auf die Kinderbelange
  • bb) Örtliche Zuständigkeit bei Wegzug des Kindes in einen HKsÜ-Nichtvertragsstaat
  • cc) Zustimmung der Vormundschaftsbehörde bzw. der KESB zu einem Erbteilungsvertrag
  • dd) Aufgaben und Entschädigung der Kindesvertreterin
  • ee) Erfordernis und Aufgaben einer Kindesvertretung
  • ff) Stellung der Eltern gegenüber der Kindesvertretung
  • gg) Kosten für Kindesschutzmassnahmen, Pflegeplatzkosten
  • 6. Erwachsenenschutzrecht
  • a) Ungültigkeit eines Vorsorgeauftrages
  • b) Anordnung einer Vertretungsbeistandschaft
  • c) Periodische Überprüfung der FU
  • d) Verfahren FU
  • e) Rechtsverzögerung bei Beschwerde gegen FU
  • f) Tiefe Anforderungen an Laienbeschwerde
  • g) Beschwerdelegitimation im kantonalen Verfahren als nahestehende Person
  • h) Keine Beschwerdelegitimation der Kindes- und Erwachsenenshutzbehörde

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