Lundbeck v. Commission
The first decision of the European General Court on reverse payments
Vergleichsvereinbarungen bei patentrechtlichen Auseinandersetzungen im Pharmabereich können Zahlungen vom Hersteller des Originalpräparats (Patentinhaber) an die Hersteller von Generika (angebliche Patentverletzer) beinhalten. Dieser Beitrag befasst sich mit den Hauptpunkten aus dem ersten Urteil des Gerichts der Europäischen Union zu derartigen Vergleichsvereinbarungen: das Vorhandensein potentiellen Wettbewerbs, die Rolle der Patente in der wettbewerbsrechtlichen Analyse und die Qualifikation als bezweckte Wettbewerbsbeschränkung. Im Weiteren vergleicht der Beitrag die Lundbeck-Entscheidung mit dem Urteil des U.S. Supreme Courts im Verfahren FTC v. Actavis und kommt zum Schluss, dass beide Urteile weitgehend ähnliche Kriterien für die rechtliche Beurteilung von Vergleichsvereinbarungen im Pharmabereich anwenden.
Table of contents
- Introduction
- I. The role of the patent in the antitrust analysis
- A. The presumption of patent validity
- B. Potential competition in Lundbeck
- II. Restriction of competition by object
- A. Legitimate patent settlements including a reverse payment
- B. Rejecting the scope of the patent test
- C. Exclusion reverse payment settlements as restrictions by object
- 1. The size & the disproportionate nature of the reverse payments
- 2. Exchanging uncertainty for certainty through a value transfer
- 3. Proposed justifications for the value transfers in the settlements
- 3.1. Risk asymmetry
- 3.2. Irreparable harm from generic entry
- 3.3. The avoidance of litigation costs
- 4. Reverse payments and the Cartes Bancaires decision
- 5. No exemption under Article 101(3) TFEU
- III. A harsher standard than FTC v. Actavis?
- A. Will the Lundbeck decision dissuade settlements?
- B. Comparing the tests in Lunbeck and FTC v. Actavis
- Conclusions
Loggen Sie sich bitte ein, um den ganzen Text zu lesen.
Es gibt noch keine Kommentare
Ihr Kommentar zu diesem Beitrag
AbonnentInnen dieser Zeitschrift können sich an der Diskussion beteiligen. Bitte loggen Sie sich ein, um Kommentare verfassen zu können.
0 Kommentare