Lohngleichheitsanalysen
Zwei wissenschaftliche Methoden und deren diskriminierungsfreie Anwendung
Bei Verfahren wegen Lohndiskriminierung hat das Bundesgericht bislang zwei Methoden zugelassen: Die Arbeitsbewertung und die Regressionsanalyse. Dieser Beitrag stellt beide Methoden vor und diskutiert die Voraussetzungen für deren wissenschaftliche und rechtskonforme Anwendung auf Ebene einer Einzelperson, einer Gruppe oder eines ganzen Betriebes. Juristinnen und Juristen, die sich mit Lohngleichheitsfragen befassen, sollen dadurch einen vertieften Einblick in zwar fachfremde, bei Gerichtsgutachten jedoch regelmässig angewandte Methoden und Konzepte aus Ökonometrie und Arbeitspsychologie erhalten.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einführung
- II. Vorstellung der beiden Analysemethoden
- 1) Arbeitsbewertung
- 2) Regressionsanalyse
- III. Validität der Methoden: wissenschaftliche und rechtliche Kriterien
- 1) Wissenschaftlichkeit der Methoden
- a) Arbeitsbewertung
- b) Regressionsanalyse
- c) Die Messung von Merkmalen
- 2) Diskriminierungsfreie Anwendung der Methoden
- a) Arbeitsbewertung
- b) Regressionsanalyse
- c) Nichtdiskriminierende Variablen
- IV. Lohngleichheitsanalysen auf individueller Ebene
- 1) Anwendung der Arbeitsbewertung auf individueller Ebene
- a) Auswahl einer geeigneten Arbeitsbewertungsmethode
- b) Feststellung von Lohndiskriminierung
- 2) Anwendung der Regressionsanalyse auf individueller Ebene
- a) Erfahrungen mit der Regressionsanalyse in Gerichtsfällen
- b) Die entscheidende Rolle der Expert/innen
- c) Feststellung von Lohndiskriminierung
- V. Lohngleichheitsanalysen auf betrieblicher Ebene
- 1) Anwendung der Arbeitsbewertung auf betrieblicher Ebene
- a) Wahl einer geeigneten Arbeitsbewertungsmethode
- b) Feststellung von Lohndiskriminierung
- 2) Anwendung der Regressionsanalyse auf betrieblicher Ebene
- a) Das Standard-Analysemodell des Bundes SAMB
- b) Die Erfahrungen der Bundesverwaltung mit dem SAMB
- c) Andere regressionsbasierte Analysemodelle
- VI. Schlussbemerkung
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