KVG: Statistische Wirtschaftlichkeitsprüfung im Wandel
Neuste Entwicklungen in Rechtsprechung und Kassenpraxis zur Prüfung der Wirtschaftlichkeit ambulanter ärztlicher Leistungen mittels Durchschnittskostenvergleichs
Les prestations de l'assurance maladie obligatoire doivent être efficaces, appropriées et économiques (art. 32 LAMal). Elles doivent se limiter à ce qui est exigé par le but du traitement (art. 56 LAMal). Les assureurs maladie examinent le caractère économique du traitement médical ambulatoire au moyen d’une méthode statistique, appelée comparaison du coût moyen. L'auteur analyse la jurisprudence du Tribunal fédéral récente d’un œil critique et traite de nombreuses questions non résolues. Il débat ensuite de certains développements problématiques dans la pratique actuelle de contrôle des assureurs maladie. (sl)
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Der Durchschnittskostenvergleich kurz beschrieben
- III. Die zentrale Bedeutung der Vergleichsgruppenbildung
- 1. Zur Rolle des FMH-Facharzttitels: Urteil des Bundesgerichts 9C_167/2010 vom 14. Januar 2011
- 2. Massnahmen zur Herstellung oder Verbesserung der Vergleichbarkeit
- 2.1 Allgemeines zur Aussonderung von Behandlungsfällen
- 2.2 Der Aussonderungsfall gemäss Urteil des Bundesgerichts 9C_167/2010 vom 14. Januar 2011
- 2.3 Überprüfung der ausgesonderten Fälle
- 3. Exkurs: Zur Bedeutung von Kostengutsprachefällen im DKV
- 3.1 Zur Kostengutsprache im Allgemeinen
- 3.2 Ausschluss des DKV bei Kostengutsprachen: Urteil des EVG RKUV 1999 K 994 320
- 3.3 Ausscheidung von Kostengutsprachefällen im DKV
- 3.3.1 Grundsätzliche Zulässigkeit und Notwendigkeit
- 3.3.2 Genehmigungspflichtige Arzneimittel im Speziellen
- IV. Transparente Vergleichsgruppendaten: BGE 136 V 415
- 1. Kenntnis der Ärztenamen der Vergleichsgruppe
- 2. Verteilung der Kosten in der Vergleichsgruppe
- 3. Datenschutzrechtliche Hindernisse
- 3.1 Datenbekanntgabe im schiedsgerichtlichen Verfahren
- 3.2 Datenbekanntgabe im vorprozessualen Verfahren
- 3.2.1 Gesetzliche Grundlagen einer Datenbekanntgabe
- 3.2.2 Grundsätzlich unbedenkliche Datenbekanntgaben
- 3.2.3 Risiko der Identifikation von Ärzten der Vergleichsgruppe
- 3.2.4 Möglichkeit beschränkter Datenbekanntgabe
- V. Keine Rückerstattung veranlasster Kosten (BGE 137 V 43)
- 1. Praxisänderung zu BGE 130 V 377
- 2. Unveränderte Regel für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit
- 3. Neue Regel für die Bemessung der Rückerstattungsforderungen
- 4. Vorgehen des Bundesgerichts in BGE 137 V 43
- 4.1 Zu berücksichtigender Kompensationstatbestand
- 4.2 Nicht zu berücksichtigender Kompensationstatbestand
- 5. Unveränderte Rückerstattungs- oder Kürzungsgrenze
- 6. Keine nach Leistungsarten bemessene Rückforderungen
- 6.1 Interpretation von BGE 137 V 43
- 6.2 Problematische Rückforderungssplittings in der Prüfungspraxis der KVers
- 6.3 Einbezug von Praxisbesonderheiten zu Lasten des geprüften Arztes
- 7. Grenzen der Anwendung des Gesamtkostenindexes nach BGE 133 V 37
- 8. Statistische Einzelleistungsvergleiche ohne Berücksichtigung des Gesamtindexes
- VI. Bussen zur Ahndung unwirtschaftlicher veranlasster Kosten (BGE 137 V 43)
- 1. Funktion der Busse
- 2. Antragsberechtigte
- 3. KVers und Verbände als Bussenempfänger
- 4. Massgeblichkeit des Verhältnismässigkeitsprinzips
- 5. Verschuldensnachweis mit statistischen Mitteln
- 6. Maximale Bussenhöhe
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