Observation – ein Rechtsinstitut unter Beobachtung
La contribution donne un aperçu de la jurisprudence récente du Tribunal fédéral en matière d’observations et examine de manière critique la révision prévue de la partie générale de la loi sur les assurances sociales (LPGA). A l’aide d’exemples choisis, elle démontre qu’il existe des divergences considérables en ce qui concerne la recevabilité et l’utilisabilité des observations en droit pénal, en droit des assurances sociales et en droit privé. (jp)
Inhaltsverzeichnis
- I. Ausgangslage: Observation als aktuelles Thema in der Rechtsprechung und Gesetzgebung im Jahr 2017
- II. Observationen im öffentlichen Recht, insbesondere im Sozialversicherungsrecht
- A. Der Fall Vukota-Bojić
- B. E-Art. 43a ATSG
- 1. Verworrene Entstehungsgeschichte
- 2. Anforderungen an den Observationsgrund – der Anfangsverdacht
- 3. Zulässiger Ort der Observation – der Versicherer darf (neu) am meisten
- a) Ausweitung der Observationskompetenz über die Strafverfolgung hinaus
- b) Allgemein frei einsehbarer Ort – ein unbestimmbarer Rechtsbegriff
- 4. Zulässige (technische) Mittel für die Observation
- 5. Anordnungskompetenz: Sachbearbeiter, Geschäftsleitung oder Richter?
- 6. Zwischenfazit: Von allem ein bisschen – und nichts richtig!
- C. Sonderfall: Pensionskassen
- III. Observationen im Privatrecht
- A. Art. 28 ZGB als Schutznorm der Persönlichkeit
- B. Persönlichkeitsverletzungen durch Observation in allen Sphären möglich
- C. Rechtfertigungsgründe
- 1. Gesetzliche Grundlage
- 2. Exkurs: Erfordernis einer gesetzlichen Grundlage für Privatversicherer? – Urteil 1B_75/2017 vom 16. August 2017 (zur Publikation vorgesehen)
- 3. Einwilligung und Interessenabwägung
- 4. Absolute Grenzen der Observation im Privatrecht?
- a) Tatsachen des Geheimbereichs
- b) Strafrecht als absolute Grenze der Interessenabwägung?
- IV. Verwertung rechtswidrig erlangter Observationsergebnisse
- A. Bedeutung von Beweisverwertungsverboten
- B. Verwertbarkeit widerrechtlich erlangter Beweismittel im Privatrecht
- C. Verwertbarkeit widerrechtlich erlangter Beweismittel im Strafrecht
- 1. Höhere Hürden als im Zivilrecht
- 2. Grosszügige Praxis des Bundesgerichts
- D. Verwertbarkeit widerrechtlich erlangter Beweismittel im Sozialversicherungsrecht
- 1. Interessenabwägung: Ein Allheilmittel?
- 2. Ausnahme wird zur Regel erhoben!
- V. Schluss
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