Jusletter

Pandemie, Selbstbestimmung, Solidarität und die Widerspruchsregelung

  • Auteur-e-s: Thomas Gächter / Birgit Christensen
  • Catégories d'articles: Essais
  • Domaines juridiques: Droit de la santé
  • DOI: 10.38023/928d34fe-a63d-4617-9210-cc08a36947de
  • Proposition de citation: Thomas Gächter / Birgit Christensen, Pandemie, Selbstbestimmung, Solidarität und die Widerspruchsregelung, in : Jusletter 30 août 2021
L'application étendue du certificat Covid ou une obligation de vaccination directe font actuellement l'objet de débats enflammés. En revanche, une évolution bien plus fondamentale et presque inaperçue se dessine dans le droit de la transplantation, dans laquelle l'autodétermination et la solidarité sont pondérées bien différemment que dans le cadre de la lutte contre la pandémie. (xf)

Un commentaire

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    Öffentliche Güter und private Güter

    Bei öffentlichen Güter besteht im Gegensatz zu privaten Gütern keine Rivalität im Konsum. Wer impft, schützt nicht nur sich selbst, sondern - wenn auch zu einem minderen Grade - weitere Personen. Dieser Charakter einer Impfung rechtfertigt einen Eingriff des Staates (Subventionierung der Impfung, u.U. auch die Impflicht). Wenn die Widerspruchslösung das Angebot an Transplantaten erhöht, hat sie ebenfalls den Charakter eines öffentlichen Gutes. Sie kann daher im öffentlichen Interesse sein. Der Nationalrat hat der Widerspruchslösung bereits zugestimmt - dieses Votum dürfte höher zu gewichten sein als jenes der NEK. Nun liegt es am Ständerat und ggf. später beim Souverän, die Güterabwägung zwischen öffentlichem und privaten Interesse vorzunehmen.

    avatarAuthorisierter Benutzer30 août 2021 16:51:47Antworten

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