Jusletter

Eigenkapital und Banken – Return of Equity statt Return on Equity

  • Autor/Autorin: Kaspar Müller
  • Rechtsgebiete: Kapitalmarktrecht
  • Zitiervorschlag: Kaspar Müller, Eigenkapital und Banken – Return of Equity statt Return on Equity, in: Jusletter 3. Mai 2010
Der Autor erachtet es als zwingend notwendig, dass verstärkt wieder auf das Eigenkapital auch bei Banken als Basis einer gesunden, wachstumsfähigen Wirtschaft und als Schlüssel zur Deregulierung gesetzt wird. Er plädiert für eine solide Wirtschaft mit leistungsfähigen Banken.

Inhaltsverzeichnis

  • 1 Summary
  • 2 Entweder – Oder
  • 2.1 Fünf zentrale Fragen
  • 2.1.1 Zum Ersten
  • 2.1.2 Zum Zweiten
  • 2.1.3 Zum Dritten
  • 2.1.4 Zum Vierten
  • 2.1.5 Zum Fünften
  • 2.2 Motivation für die vorliegende Analyse
  • 2.3 Der Unterschied zwischen «Wissen» und «Begreifen»
  • 2.4 Aufbau der Studie
  • 2.5 Systemrelevante Banken
  • 3 Eigenkapital
  • 3.1 Industrie: Klassisches, bilanzbezogenes Eigenkapital
  • 3.2 Schutz des klassischen, bilanzbezogenen Eigenkapitals
  • 3.3 Das OR nimmt den Eigenkapitalschutz sehr ernst
  • 4 Art. 25 Abs. 3 BankG: Ein kleiner Artikel mit grosser Wirkung
  • 4.1 Das Bundesgesetz über die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht
  • 4.2 Das Bundesgesetz über die Banken und Sparkassen
  • 4.3 Moratorium der Art. 725 und 725a OR
  • 4.4 Der Sündenfall verursachte und förderte die Finanzkrise
  • 4.5 Desaktivierung von Art. 725 OR ist auch Wurzel einer Regulierungsflut
  • 4.5.1 Warum?
  • 4.5.2 Die Solvenzgefahr rückt in den Vordergrund
  • 4.5.3 Die Gefahren des überwiegenden Solvenzdenkens
  • 4.5.4 Nur «Kann-Massnahmen»
  • 4.6 Zwischenfazit und Folgerungen
  • 5 Kernkapital, risikogewichtete Assets und Kernkapitalquote
  • 5.1 Definition der Kernkapitalquote
  • 5.2 Berechnung und Definition des Kernkapitals
  • 5.2.1 «Tier 1»
  • 5.2.2 «Tier 2» und «Tier 3»
  • 5.2.3 Hybrides Kapital
  • 5.3 Risikogewichtete Aktiva
  • 5.3.1 Berechnung und Definition risikogewichteter Aktiva
  • 5.3.2 Eigenheit der Kernkapitalquote
  • 5.4 Die Risiken der Risikogewichtung sind erheblich
  • 5.4.1 Experten warnen
  • 5.4.2 Wer gewichtet wie: Interne und externe Ansätze
  • 5.4.3 Und ein Governanceproblem
  • 5.4.4 Verwechslungsgefahr: Kernkapital- und Eigenkapitalquote
  • 5.5 Beispiele UBS und Credit Suisse: Auswirkungen der Kernkapitalquoten
  • 5.5.1 Credit Suisse
  • 5.5.2 UBS
  • 5.5.3 Investment Banking bindet höhere Risiken
  • 5.5.4 Verschärfung der Eigenmittelvorschriften erhöht Gewicht risikogewichteter Aktiven
  • 5.6 Interpretation
  • 5.6.1 Eigenkapitalquote ist aussagefähiger
  • 5.6.2 Bewertungsfragen
  • 6 Breites und zunehmendes Unbehagen mit der Kernkapitalquote
  • 6.1 Standard & Poors
  • 6.2 Standard & Poors und UBS
  • 6.3 Zusätzliches Eigenkapital gesucht
  • 6.4 Vorschlag Ackermann: Stabilitätsfonds
  • 7 Notenbankgouverneure und Basler Ausschuss
  • 7.1 Treffen vom 10. Januar 2010
  • 7.2 Qualität des Kernkapitals
  • 7.3 Leverage-Ratio
  • 7.4 Kapitalpuffer
  • 7.5 Schweizerische Nationalbank
  • 8 Eigenkapitalquote: Ein alter und bewährter Wert
  • 9 Eigenkapitalquote als Schlüssel zur Deregulierung
  • 10 Der ROE ist als Kennziffer wertlos, ja sogar gefährlich
  • 10.1 25%-ROE: Das Traumschiff wird auf Grund laufen, immer wieder
  • 10.2 Return und Eigenkapital: Das Modell
  • 10.2.1 ROE taugt als Ertragskennziffer nur in Kombination mit einer Eigenkapitaluntergrenze
  • 10.2.2 Ausschüttungssperre
  • 10.2.3 Dividenden- und Bonusfähigkeit nur verbunden mit strategischer Neuausrichtung
  • 10.2.4 Dividenden- und Bonusfähigkeit
  • 10.2.5 Bonussteuer und Eigenkapitalquote
  • 11 Für Boni und Dividenden ist es noch zu früh
  • 11.1 Die unternehmerische Verantwortung von Managern
  • 11.2 Die Erosion der volkswirtschaftlichen Verantwortung
  • 11.3 Corporate Social Responsibility
  • 11.3.1 Banken sind ein Teil der Gesellschaft
  • 11.3.2 Angelsächsisches Verständnis von CSR: Ein trauriges Beispiel
  • 12 «Ne sutor supra crepidam»
  • 12.1 Die am stärksten regulierte Branche versagt am stärksten
  • 12.2 Dem Eigenkapital gehört die Zukunft
  • 13 Fazit: Konklusionen und Lösungsansätze
  • 13.1 Konklusionen
  • 13.1.1 Die Eigenmittelausstattung der Banken ist zu tief
  • 13.1.2 Verhängnisvolle Verwechslung
  • 13.1.3 Das BankG hat die Finanzkrise mit verursacht
  • 13.1.4 Die Regulierungsflut als Folge der Abwertung des Eigenkapitals im BankG
  • 13.1.5 Die Selbstregulierung hat versagt: Die Notenbanken sind gefordert
  • 13.1.6 Kennziffern und «Behavioural Finance/Economics»
  • 13.1.7 Return of Equity ist entscheidend, nicht der Return on Equity
  • 13.2 Lösungsansätze
  • 13.2.1 Eigenkapitaluntergrenze für systemrelevante Banken
  • 13.2.2 Einlegerschutz
  • 13.2.3 Hohes Eigenkapital und starker Einlegerschutz machen den Weg frei zu einem Regulierungsabbau
  • Anhang: Gesetzestexte
  • SR 101 Bundesverfassung
  • SR 220 Obligationenrecht
  • SR 952.0 Bundesgesetz über die Banken und Sparkassen
  • SR 952.03 Verordnung über die Eigenmittel und Risikoverteilung für Banken und Effektenhändler
  • SR 951.11 Bundesgesetz über die Schweizerische Nationalbank

0 Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare

Ihr Kommentar zu diesem Beitrag

AbonnentInnen dieser Zeitschrift können sich an der Diskussion beteiligen. Bitte loggen Sie sich ein, um Kommentare verfassen zu können.