Jusletter

Symmetrisches oder asymmetrisches Diskriminierungsverständnis: Gefahr der Stereotypisierung benachteiligter Gruppen

  • Autor/Autorin: Alexandra Dengg
  • Rechtsgebiete: Gleichheit aller Menschen
  • Zitiervorschlag: Alexandra Dengg, Symmetrisches oder asymmetrisches Diskriminierungsverständnis: Gefahr der Stereotypisierung benachteiligter Gruppen, in: Jusletter 17. Mai 2010
Können sich ausschliesslich Angehörige benachteiligter Personengruppen gegen Diskriminierung zur Wehr setzen? Die Frage, ob das allgemeine Diskriminierungsverbot symmetrisch oder asymmetrisch anzuwenden ist, ist in der Lehre und Rechtsprechung nicht abschliessend geklärt. Unter Berücksichtigung sozialpsychologischer Forschungsergebnisse zeigt der vorliegende Beitrag mögliche Auswirkungen auf die Stereotypisierung traditionell benachteiligter Gruppen sowie die Notwendigkeit einer differenzierten Auseinandersetzung mit den Vor- und Nachteilen der asymmetrischen Anwendung von Art. 8 Abs. 2 BV auf.

Inhaltsverzeichnis

  • A. Symmetrisches oder asymmetrisches Diskriminierungsverständnis?
  • I. Meinungsstand in der Lehre
  • II. Position des Bundesgerichts
  • B. Perspektive der Sozialpsychologie
  • I. Diskriminierung, Stereotype und Vorurteile
  • II. Entstehung von Stereotypen
  • III. Aufrechterhaltung bestehender Stereotype und Benachteiligungen
  • IV. Anwendung von Stereotypen
  • V. Einfluss von Fördermassnahmen auf Benachteiligte und Privilegierte
  • 1. Minderung von Selbstwert und Ansehen benachteiligter Gruppen
  • 2. Stärkung privilegierter Gruppen
  • C. Fazit

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