Le droit au suicide assisté dans la jurisprudence de la Cour européenne des droits de l’homme
Der EGMR hat ein Recht auf Beihilfe zur Selbsttötung entworfen, welches sich aus dem Verständnis der Selbsttötung als Ausdruck der individuellen Selbstbestimmung ableiten lässt. Dieses «Recht» ist damit nicht im Leiden, sondern in der Freiheit des Einzelnen begründet, unabhängig davon, ob eine Person bettlägerig ist oder nicht. Die alleinige Aufgabe des Staates ist es, den Missbrauch des Todeswillens durch Qualitätssicherung zu verhindern. Der EGMR hat so den Individualismus und zeitgenössischen Materialismus transkribiert und damit eine Grundlage der Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten revolutioniert: Die Menschenwürde wäre demnach nicht inhärent, sondern relativ und reflexiv, und würde durch die persönliche Freiheit absorbiert. (sk)
Table des matières
- 1. Introduction
- I. Les étapes de la création d’un droit conventionnel au suicide assisté
- 1. L’arrêt Pretty contre le Royaume-Uni
- 2. L’arrêt Haas contre la Suisse
- 3. L’arrêt Koch contre l’Allemagne
- 4. L’arrêt Gross contre la Suisse
- II. Les questions de fond
- 1. L’affirmation d’un droit matériel conventionnel par la voie périphérique des obligations procédurales
- 2. Droit à la qualité de la vie (art. 8) v. droit à la vie (art. 2) : changement de paradigme de la Convention
- 3. Le rôle de la Cour et le principe de subsidiarité
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