Jusletter

Rechtliche Implikationen der Aufhebung des Franken-Mindestkurses auf das Vermögensverwaltungsgeschäft

  • Autor/Autorin: Matthias Kuster
  • Beitragsarten: Beiträge
  • Rechtsgebiete: Bankrecht
  • Zitiervorschlag: Matthias Kuster, Rechtliche Implikationen der Aufhebung des Franken-Mindestkurses auf das Vermögensverwaltungsgeschäft, in: Jusletter 15. Juni 2015
Am 15. Januar 2015 hob die Schweizerische Nationalbank (SNB) den Mindestkurs des Frankens gegenüber dem Euro von CHF 1.20 pro Euro überraschend auf. Innerhalb Minuten sackte der Kurs auf CHF 0.87 pro Euro ab, erholte sich dann aber im Laufe weniger Tage wieder etwas und stieg zeitweise auf CHF 1.08. Die Aufhebung des Mindestkurses vernichtete an den Finanzmärkten innerhalb Minuten Milliardenwerte. Damit stellt sich für den Anleger die Frage nach der Verantwortlichkeit für erlittene Verluste. Vorliegend soll eine kurze rechtliche Auslegeordnung über die Implikationen der Aufhebung des Mindestkurses im Vermögensverwaltungsgeschäft präsentiert werden.

Inhaltsverzeichnis

  • I. Die geld- und währungspolitische Kompetenz der SNB
  • II. Einführung des Franken-Mindestkurses am 6. September 2011
  • III. Voraussehbarkeit der Aufhebung des Franken-Mindestkurses
  • IV. Frankensturz als voraussehbare Folge der Aufhebung des Mindestkurses
  • V. Der Wechselkurs als Marktrisiko
  • VI. Auftragsrecht als Grundlage der Rechtsbeziehung zwischen Anleger und Finanzdienstleister
  • VII. Abstufung der Pflichten des Finanzdienstleisters nach Massgabe der Rechtsbeziehung
  • VIII. Umfang der Aufklärungs- und Beratungspflichten des Finanzdienstleisters
  • IX. Fazit

0 Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare

Ihr Kommentar zu diesem Beitrag

AbonnentInnen dieser Zeitschrift können sich an der Diskussion beteiligen. Bitte loggen Sie sich ein, um Kommentare verfassen zu können.