Jusletter

Bemerkungen zum Fremdprämienverbot im Schweizer Fussball

  • Autor/Autorin: Martin Kaiser
  • Beitragsarten: Beiträge
  • Rechtsgebiete: Sport
  • Zitiervorschlag: Martin Kaiser, Bemerkungen zum Fremdprämienverbot im Schweizer Fussball, in: Jusletter 14. Dezember 2015
Im Sommer 2015 sorgte der sog. Fremdprämienskandal für grosse Aufregung im Schweizer Fussball. Gemäss Wettspielreglement darf nur der eigene Verein seine Fussballer mit Zuwendungen, sonstige Vorteile oder Prämien belohnen. Wer gegen dieses Fremdprämienverbot verstösst, um dadurch Spielausgänge zu beeinflussen oder zu verfälschen versucht, wird sanktioniert. Diese Regelung ist für den Sport nicht dienlich und erscheint somit als zwecklos. Eine (unerlaubte) Beeinflussung im positiven Sinne des Sports kann es nicht geben und die Motivation, warum ein Sportler einen Wettkampf gewinnen will, ist sportlich wie auch juristisch gesehen unwesentlich.

Inhaltsverzeichnis

  • I. Der Fall Rossini/Djuric
  • II. Der authentische Wettkampfsport
  • 1. Allgemeines
  • a. Handlungsgebot im positiven Sinne des Sports
  • b. Handlungsverbot im negativen Sinne des Sports
  • 2. Beispiele
  • a. Fussball: Die Schande von Gijón
  • b. Formel 1: «Crashgate» von Singapur
  • c. Handball: Verbot von passivem Spiel
  • III. «Externer» Ansporn zum Handlungsgebot im positiven Sinne des Sports als sportliches und rechtliches Problem?
  • 1. Allgemeines
  • 2. Sportliche Motivation
  • 3. (Fremd-)Prämien
  • 4. Beeinflussung des Wettbewerbs
  • a. «Bedeutungslose» Spiele
  • b. Aufgebot für die Nationalmannschaft
  • c. Vorzeitiger Wechsel eines Spielers
  • IV. Bemerkungen

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