Jusletter

Umsetzungsgesetzgebung zur Ausschaffungsinitiative

  • Autor/Autorin: Adrian Berger
  • Beitragsarten: Wissenschaftliche Beiträge
  • Rechtsgebiete: Ausländer- und Asylrecht, Strafrecht
  • Zitiervorschlag: Adrian Berger, Umsetzungsgesetzgebung zur Ausschaffungsinitiative, in: Jusletter 7. August 2017
Per 1. Oktober 2016 ist die gesetzliche Umsetzung zur Ausschaffungsinitiative in Kraft getreten. Der Autor hat sich im Rahmen seiner Masterarbeit an der Universität Basel vertieft mit den neuen Bestimmungen auseinandergesetzt und sowohl die obligatorische als auch die fakultative Landesverweisung analysiert. Dabei wurde der sog. Härtefallklausel, den Vollzugshindernissen und dem Verhältnis zwischen Völkerrecht und Landesrecht besondere Aufmerksamkeit beigemessen.

Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Definitionen
  • 1. Entfernungs- und Fernhaltemassnahmen
  • 2. Wegweisung und Ausweisung
  • 3. Einreiseverbot
  • 4. Ausschaffung
  • 5. Altrechtliche Landesverweisung
  • III. Verfassungsrechtliche Grundlage
  • IV. Obligatorische Landesverweisung (Art. 66a StGB)
  • 1. Systematische Einordnung
  • 2. Rückwirkung
  • 3. Voraussetzungen
  • 3.1. Täter
  • 3.2. Verurteilung aufgrund einer in Art. 66a Abs. 1 StGB genannten Straftat
  • 3.2.1. Tatbestandsmässigkeit
  • 3.2.2. Rechtswidrigkeit
  • 3.2.3. Schuld
  • 4. Besondere Tat- und Täterkonstellationen
  • 4.1. Fahrlässigkeit
  • 4.2. Versuch
  • 4.3. Täterschaft und Teilnahme
  • 4.3.1. Täterschaft
  • 4.3.2. Teilnahme
  • a) Anstiftung gem. Art. 24 StGB
  • b) Gehilfenschaft gem. Art. 25 StGB
  • 4.3.3. Fazit
  • 4.4. Strafmilderungsgründe
  • 4.5. Strafbefreiung gem. Art. 23 und Art. 52–54 StGB
  • 5. Deliktskatalog
  • 5.1. Grundsätzliches
  • 5.2. Unrechtmässiger Bezug von Leistungen einer Sozialversicherung oder der Sozialhilfe (Art. 148a Abs. 1 StGB)
  • 5.2.1. Grundsätzliches
  • 5.2.2. Objektiver Tatbestand
  • 5.2.3. Subjektiver Tatbestand
  • 5.2.4. Leichte Fälle gemäss Art. 148a Abs. 2 StGB
  • 6. Härtefallklausel
  • 6.1. Grundsätzliches
  • 6.2. Schwerwiegender persönlicher Härtefall
  • 6.2.1. Härtefallbewilligungen
  • a) Integration
  • b) Respektierung der Rechtsordnung
  • c) Familiäre Verhältnisse
  • d) Finanzielle Verhältnisse sowie Arbeits- und Bildungswille
  • e) Anwesenheitsdauer und Kindheit in der Schweiz
  • f) Gesundheitszustand
  • g) Wiedereingliederungschancen im Herkunftsstaat
  • h) Fazit
  • 6.2.2. Recht auf Privat- und Familienleben
  • 6.2.3. Ausländer der 2. Generation
  • 6.2.4. Recht auf Einreise in das eigene Land
  • 6.2.5. Resozialisierungsmöglichkeiten
  • 6.2.6. Vollzugshindernisse – Weg zur Papierlosigkeit
  • 6.3. Nichtüberwiegen öffentlicher Interessen an der Landesverweisung
  • 6.3.1. Private Interessen am Verbleib in der Schweiz
  • 6.3.2. Öffentliche Interessen an der Landesverweisung
  • 7. Dauer
  • 8. Rechtsfolgen
  • 9. Rechtsmittel
  • V. Nicht obligatorische Landesverweisung (Art. 66abis StGB)
  • 1. Grundsätzliches
  • 2. Rechtsfolgen
  • VI. Gemeinsame Bestimmungen
  • 1. Wiederholungsfall (Art. 66b StGB)
  • 2. Vollzug der Landesverweisung
  • 2.1. Zeitpunkt des Vollzugs (Art. 66c StGB)
  • 2.2. Verfahren und Zuständigkeit
  • 2.3. Vollzugshindernisse
  • 2.3.1. Unzulässigkeit des Vollzugs
  • 2.3.2. Unzumutbarkeit des Vollzugs
  • 2.3.3. Unmöglichkeit des Vollzugs
  • 2.3.4. Berücksichtigung, Geltendmachung und Rechtsmittel
  • 2.3.5. Rechtsfolgen
  • 3. Missachtung des Einreiseverbots
  • VII. Verhältnis zum Völkerrecht
  • 1. Grundsätze zum Verhältnis Völkerrecht und Landesrecht
  • 1.1. Vorrang des zwingenden Völkerrechts
  • 1.2. Nicht zwingendes Völkerrecht
  • 2. Mögliche Konflikte zwischen Art. 66a ff. StGB und dem Völkerrecht
  • 2.1. Zwingendes Völkerrecht
  • 2.2. Nicht zwingendes Völkerrecht
  • VIII. Fazit

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