Jusletter

Collaboration médecins – industrie : un mal nécessaire ?

  • Autor/Autorin: Odile Pelet
  • Rechtsgebiete: Gesundheitsrecht
  • Zitiervorschlag: Odile Pelet, Collaboration médecins – industrie : un mal nécessaire ?, in: Jusletter 17. August 2009
Im Jahr 2003 hielt ein Professor, ein hochangesehener Urologe, an der Bostoner Universität einen Vortrag. Im Rahmen der Fragerunde äusserte er die Meinung, dass ein Mann, der mittelfristig sexuell aktiv bleiben möchte, täglich eine Vierteltablette Viagra zu sich nehmen sollte. Später wurde bekannt, dass dieser Professor finanziell an Pfizer gebunden war. Falls dieser Spezialist eine Bezahlung für jede zusätzlich verkaufte Schachtel Viagra nach seinem Vortrag erhält, scheint die Parteilichkeit klar. Ist er ein wichtiger Aktionär der Gesellschaft, müssen dann seine Beweggründe in Frage gestellt werden? Besitzt er nur ein paar Aktien der Firma, ist es dann gerechtfertigt, seine Objektivität zu hinterfragen? Kann man in jedem dieser Fälle von einem Interessenkonflikt sprechen? Falls ja, muss man diesen Konflikt zulassen? Muss man ihn verbieten? Muss man ihn melden? Ist es möglich, ihn völlig zu vermeiden? All diese Fragen versucht der vorliegende Beitrag zu beantworten.

Table des matières

  • 1. Les contours du conflit d’intérêts
  • 1.1. Le conflit d’intérêts, un comportement ?
  • 1.2. Le conflit d’intérêts, une situation
  • 2. Mécanismes psychologiques et conflit d’intérêts
  • 2.1. Le sentiment de réciprocité
  • 2.2. La prévalence de l’intérêt personnel
  • 2.3. Le besoin de rationalisation
  • 3. Les effets du conflit d’intérêts
  • 4. Comment réglementer ?
  • 4.1. Tolérer
  • 4.2. Divulguer
  • 4.3. Limiter
  • a) L’article 56 al. 3 LAMal
  • b) Les articles 322ter à 322octies CP
  • c) L’article 33 LPTh
  • d) Quelques remarques sur l’article 33 LPTh
  • e) Autres dispositions
  • f) Les Directives de l’ASSM
  • 4.4. Interdire
  • 5. La validité des solutions
  • 5.1. Les dangers de la tolérance
  • 5.2. L’inefficacité de la divulgation
  • a) L’expérience américaine
  • b) Les défauts de la transparence
  • c) L’effet pervers de la divulgation
  • 5.3. La complexité de la limitation
  • 5.4. Les excès de l’interdiction
  • 6. L’auto-régulation
  • 7. Conclusion

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