Jusletter

Whistleblowing – Eine Anleitung

  • Autoren/Autorinnen: Thomas Kälin / Kerstin Kirchhoff
  • Rechtsgebiete: Arbeitsrecht
  • Zitiervorschlag: Thomas Kälin / Kerstin Kirchhoff, Whistleblowing – Eine Anleitung, in: Jusletter 20. Juni 2011
Eine Revision des Arbeitsvertragsrechts soll die grundsätzliche Zulässigkeit einer nach Treu und Glauben erfolgten Meldung eines Missstandes zu dessen Beseitigung oder Sanktionierung gesetzlich verankern und klarstellen, dass eine darauf basierende Kündigung als missbräuchlich zu gelten hat. Der Beitrag soll einerseits einen Überblick über die mögliche künftige Regelung zur Meldung von Missständen im privatrechtlichen Arbeitsverhältnis geben. Andererseits soll aus einem praxisbezogenen Blickwinkel aufgezeigt werden, mit welchen Massnahmen Arbeitgebende das Risiko von externem Whistleblowing minimieren können.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Welche gesetzlichen Grundlagen gelten aktuell bei der Meldung von Missständen im Arbeitsverhältnis?
  • 3. Welche gesetzlichen Grundlagen gelten möglicherweise künftig bei der Meldung von Missständen im Arbeitsverhältnis?
  • 4. Neue Guidelines für den Arbeitnehmer
  • 4.1 Wann liegt ein meldungsrelevanter Missstand vor?
  • 4.2 Welchen Dienstweg hat der Arbeitnehmer bei Vorliegen eines Missstandes zu befolgen?
  • 4.2.1 In erster Linie: Meldung an den Arbeitgeber
  • 4.2.2 Subsidiär: Meldung an die zuständige Behörde
  • 4.2.3 Ultima ratio: Meldung an die Öffentlichkeit
  • 5. Mit welchen Konsequenzen muss ein Whistleblower bei Nichteinhaltung der Kaskadenordnung rechnen?
  • 6. Generelle Guidelines für den Arbeitgeber
  • 6.1 Was bietet das Melde-System im Idealfall?
  • 6.1.1 Erreichbarkeit rund um die Uhr
  • 6.1.2 Gewährleistung von Anonymität und zweiseitiger Kommunikation
  • 6.1.3 Entgegennahme nicht nur von Meldungen sondern auch von Fragen
  • 6.2 Richtige Implementierung
  • 6.3 Ein Beispiel aus der Praxis
  • 7. Wird die Gesetzesrevision ihr Ziel erreichen?

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