Jusletter

Die Strafbarkeit von «Phishing» nach StGB

  • Autor/Autorin: Daniel Stucki
  • Rechtsgebiete: Strafrecht im Informatikrecht
  • Zitiervorschlag: Daniel Stucki, Die Strafbarkeit von «Phishing» nach StGB, in: Jusletter 9. Januar 2012
Beim sog. «Phishing» schickt ein Angreifer einem potentiellen Opfer ein E-Mail, in welchem er es auffordert, Zugangsdaten zu Onlinebanking-Portalen, Kreditkartendaten oder dergleichen preiszugeben. Um dies zu erreichen gibt er sich selbst als Verantwortlicher eines Finanzinstituts aus. Im Beitrag soll aufgezeigt werden, wie dieser Akt des «Phishing» von Zugangsinformationen strafrechtlich zu beurteilen ist, wenn das Opfer dem «Phisher» seine Zugangsinformationen per E-Mail zukommen lässt.

Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Strafbarkeit des Phishing
  • 1. Unbefugte Datenbeschaffung (Art. 143 StGB)
  • 1.1. Daten im Sinne von Art. 143 StGB
  • 1.2. Beschaffen von nicht für den Täter bestimmten Daten
  • 2. Unbefugtes Eindringen in ein Datenverarbeitungssystem (Art. 143bis StGB)
  • 3. Urkundenfälschung (Art. 251 StGB)
  • 3.1. Computerurkunde
  • 3.1.1. Perpetuierungsfunktion
  • 3.1.2. Beweisfunktion
  • 3.1.3. Garantiefunktion
  • 3.1.4. Zwischenfazit zur Computerurkunde
  • 3.2. Urkundenfälschung
  • 4. Betrug (Art. 146 StGB)
  • 4.1. Arglist
  • 4.2. Vermögensdisposition und Vermögensschaden
  • 5. Betrügerischer Missbrauch einer Datenverarbeitungsanlage (Art. 147 StGB)
  • III. Zusammenfassung
  • 1. Insbesondere Betrugsdelikte und Urkundenfälschung (Art. 146 f. und Art. 251 StGB)
  • 2. Insbesondere unbefugte Datenbeschaffung (Art. 143 StGB)

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