Der revidierte Swiss Code of Best Practice von 2014: Neuerungen, Würdigung und Kritik
Ende September 2014 hat Economiesuisse den überarbeiteten Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance veröffentlicht. Der Autor bietet eine Übersicht über die Inhalte der Revision und bespricht ausgewählte Neuerungen, darunter den Wechsel vom Aktionärsinteresse zum «nachhaltigen Unternehmensinteresse» als Maximand, die neue Comply-or-explain-Regel sowie die Empfehlungen zu Verwaltungsrat und Vergütungen. Anlass zu Kritik geben Änderungen, die wohl hauptsächlich den Public Relations geschuldet sind, sowie die Tendenz des Swiss Code, statt «best practices» bloss allgemein akzeptierte Grundsätze wiederzugeben. Zum Schluss begründet der Autor, warum der Swiss Code seine Wichtigkeit für die Unternehmenspraxis verlieren könnte.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einführung
- II. Ausgewählte Neuerungen
- A. Struktur des Swiss Code
- B. «Nachhaltiges Unternehmensinteresse» statt Aktionärsinteresse
- C. Comply-or-explain-Empfehlung
- D. Retuschen bei der GV
- E. Diversität im Verwaltungsrat
- F. Unabhängigkeit und Fachkompetenz der Mitglieder des VR und seiner Ausschüsse
- G. Weitgehender Verzicht auf Empfehlungen zur Organisation des VR
- H. Vergütungen: Ergänzungen und Konkretisierung der VegüV
- III. Würdigung und Kritik
- A. Revision des Swiss Code als PR-Übung
- B. Kleinster gemeinsamer Nenner statt Best Practice
- C. Das politische Dilemma
- D. Drohender Bedeutungsverlust wegen Stimmrechtsberatern
- IV. Zusammenfassung
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