Migration von Gesundheitsfachkräften
Menschenrechtliche Aspekte des WHO-Verhaltenskodex zur Internationalen Anwerbung von Gesundheitspersonal
2014 zeigte die rasche Ausbreitung der Ebola-Epidemie in Westafrika die fatalen Folgen des globalen Mangels an Gesundheitspersonal. In Entwicklungsländern werden diese Engpässe durch die Abwanderung von Gesundheitsfachkräften in Industriestaaten verschärft. Dies ist nicht zuletzt das Resultat gezielter Rekrutierungspraktiken wohlhabender Staaten, die ihren Mangel an Gesundheitspersonal mit ausländischem Personal zu decken versuchen. Der Beitrag zeigt, welche menschenrechtlichen Fragen sich in diesem Zusammenhang stellen und welche Antworten der WHO-Verhaltenskodex für die Internationale Anwerbung von Gesundheitsfachkräften darauf gibt.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Die Migration von Gesundheitspersonal und Menschenrechte
- 1. Migration und Recht auf Gesundheit
- 1.1. Migration und Garantie der «primären Gesundheitsversorgung»
- 1.2. Migration und Recht auf Unterstützung
- 2. Menschenrechtlicher Schutz der Migrantinnen und Migranten
- 2.1. Das Recht, das Land zu verlassen
- 2.2. Das Recht auf Gleichbehandlung am Arbeitsplatz
- III. Migration und Schutzmechanismen des WHO-Verhaltenskodex
- 1. Schaffung eines nachhaltigen Personalbestands
- 2. Besonderer Schutz der Entwicklungsländer
- 3. Schutz der Rechte der Arbeitskräfte
- IV. Ausblick
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