Datenübermittlungen von Banken an die US-Behörden
Ein Überblick über aktuelle zivilrechtliche Entscheide
In letzter Zeit sind diverse Gerichtsentscheide betreffend Datenübermittlungen von Banken an die US-Behörden ergangen. Einerseits wurden mehrere Banken angewiesen, Kopien der bereits übermittelten Dokumente an die betroffenen Personen auszuhändigen. Andererseits wurde einigen Banken mittels vorsorglicher Massnahmen verboten, Daten an die US-Behörden zu übermitteln. Zudem hat ein erstinstanzliches Genfer Gericht die Widerrechtlichkeit einer Datenübermittlung an die USA festgestellt. Der Beitrag bietet einen Überblick über ergangene Entscheide.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Auskunft über bereits erfolgte Datenübermittlungen mittels Kopien der übermittelten Dokumente
- 1. Auskunftsverweigerung gestützt auf eine formell-gesetzliche Grundlage?
- 2. Auskunftsverweigerung gestützt auf überwiegende Interessen Dritter?
- 3. Auskunftsverweigerung gestützt auf überwiegende Eigeninteressen?
- a) Interessen der ehemaligen Mitarbeitenden
- b) Interessen der Banken
- c) Interessenabwägung
- 4. Vertraglicher Verzicht auf die schriftliche Auskunftserteilung?
- 5. Ausnahme von der schriftlichen Auskunftserteilung wegen besonderer Umstände?
- III. Verbot künftiger Datenübermittlungen
- 1. Begehren um vorsorgliche Massnahmen
- a) Sachliche Zuständigkeit
- b) Einlenken der Banken
- c) Keine Subsidiarität der vorsorglichen Massnahmen
- d) Interessenabwägung
- aa) Interessen der von der Datenherausgabe Betroffenen
- bb) Kein (überwiegendes) öffentliches Interesse
- e) Nichteintreten des Bundesgerichts
- 2. Zulässigkeit der Datenübermittlung
- a) Keine hinreichenden Garantien
- b) Keine Einwilligung
- c) Kein Fall der Unerlässlichkeit für die Feststellung, Ausübung oder Durchsetzung von Rechtsansprüchen vor Gericht
- d) Keine überwiegenden Interessen
- aa) Öffentliche Interessen
- bb) Überwiegende Interessen der Bankmitarbeiterin
- IV. Fazit
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