Des dispositions législatives entre la vie et la mort
Quelques réflexions sur la notion d’abrogation en lien avec des révisions récentes de la loi fédérale sur l’asile
Die am 28. September 2012 erlassenen, dringlichen Änderungen des Asylgesetzes sind bis am 28. September 2019 gültig. Bei der Publikation dieses dringlichen Gesetzes wurde die Frage diskutiert, ob die durch dieses Gesetz aufgehobenen Bestimmungen nach Ablauf der Gültigkeit erneut in Kraft treten würden. Die Frage stellt sich erneut, da die Revision vom 25. September 2015, die diese Änderungen ins ordentliche Gesetz umsetzt, Gegenstand eines Referendums werden soll. Die durch die Natur des dringlichen Gesetzes hervorgerufene «vorübergehende Aufhebung» einer gesetzlichen Bestimmung ist im Hinblick auf die allgemeinen Rechtsgrundsätze problematisch. (sts)
Table des matières
- I. Introduction
- II. La vie tourmentée de la loi sur l’asile
- A. La modification du 28 septembre 2012 de la LAsi (mesures urgentes)
- B. La modification du 26 septembre 2014 de la LAsi (prolongation des modifications urgentes de la loi sur l’asile)
- C. La modification du 25 septembre 2015 de la LAsi (restructuration du domaine de l’asile)
- III. Mort et résurrection des dispositions de la LAsi ?
- A. Abrogata lege abrogante non reviviscit lex abrogata
- B. La portée juridique des publications officielles
- C. La suppression temporaire de dispositions législatives en droit suisse
- IV. Conclusion et proposition terminologique
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