Jusletter

Ghostwriting

  • Autor/Autorin: Simone Messmer
  • Beitragsarten: Beiträge
  • Rechtsgebiete: Strafrecht Schweiz Besonderer Teil
  • Zitiervorschlag: Simone Messmer, Ghostwriting, in: Jusletter 20. Juni 2016
Die Universitäten St. Gallen und Bern haben Anfang 2016 erstmals Strafanzeige gegen eine Ghostwriting-Agentur eingereicht. Die eigene Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit von jemand anderem verfassen zu lassen, ist sicherlich unfair und ethisch verwerflich. Bei Aufdeckung ist mit disziplinarrechtlichen Konsequenzen zu rechnen. Aber ist Ghostwriting auch strafbar? Welche Tatbestände kommen in Frage? Und genügt die geltende Rechtslage für eine wirksame Bekämpfung von Ghostwriting? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich die Autorin in ihrem Beitrag.

Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung und Problemstellung
  • II. «Titelbetrug» nach Art. 146 StGB
  • III. Urkundendelikte
  • 1. Geschützte Rechtsgüter
  • 2. Sind universitäre Arbeiten Urkunden?
  • 3. Urkundenfälschung (Art. 251 StGB)
  • a) Urkundenfälschung i. e. S. (Ziff. 1 Abs. 1)
  • b) Falschbeurkundung (Ziff. 1 Abs. 2 in fine)
  • aa) Aussagegehalt der Urkunde
  • bb) Erhöhte Glaubwürdigkeit der Urkunde
  • c) Mittelbare Falschbeurkundung
  • IV. Exkurs: Einführung eines neuen Tatbestandes «Wissenschaftsbetrug»?
  • V. Fazit

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