Jusletter

Die unmittelbare Anwendbarkeit von Verfassungsnormen

dargestellt anhand der jüngeren bundesgerichtlichen Praxis

  • Autor/Autorin: Mathias Kaufmann
  • Beitragsarten: Beiträge
  • Rechtsgebiete: Verwaltungsrecht, Übriges Verfassungsrecht
  • Zitiervorschlag: Mathias Kaufmann, Die unmittelbare Anwendbarkeit von Verfassungsnormen, in: Jusletter 16. Oktober 2017
Die Frage nach der unmittelbaren Anwendbarkeit (bzw. dem sog. «self-executing»-Charakter) von Rechtssätzen stellt sich nicht nur im Völkerrecht, sondern – und dies in letzter Zeit vermehrt – auch im Verfassungsrecht. Was unter unmittelbarer Anwendbarkeit genau zu verstehen ist, wie man den «Realisierungsmodus» von Verfassungsnormen identifiziert und welche Konsequenzen sich aus dem jeweiligen Befund ergeben, erweist sich indessen als weitgehend unklar. Der Beitrag versucht, vor dem Hintergrund fünf jüngerer Leitentscheide des Bundesgerichts Antworten auf diese Fragen zu geben.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung und Ausgangslage
  • 2. Judikaturauswahl
  • a. BGE 136 I 241 – «Genfer Tabakrauchverbot»
  • aa. Problemstellung und bundesgerichtlicher Lösungsansatz
  • bb. Stellungnahme
  • b. BGE 137 I 305 – «Zuger Gleichstellungskommission»
  • aa. Sachverhalt und höchstrichterliche Erwägungen
  • bb. Normanalyse und Folgerungen
  • c. BGE 139 II 243 – «Zweitwohnungsverbot»
  • aa. Kernaussage, Normanalyse und Methodenkritik
  • bb. Vorschlag eines neuen Abgrenzungskriteriums
  • d. BGE 139 I 16 – «Ausschaffungsinitiative»
  • aa. Zusammenfassung
  • bb. Folgerungen
  • e. BGE 142 II 35 – «Masseneinwanderungsinitiative»
  • aa. Zusammenfassung
  • bb. Stellungnahme und Folgerungen
  • 3. Gesamtschau und Normtypologie

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