Nudging: rechtliche Grauzonen und moralische Fallstricke
Welche rechtlichen und moralischen Probleme können aus der Verwendung von Nudges als subtile Entscheidungshilfen resultieren? Dieser Aufsatz bietet hierfür eine fundierte Diskussionsgrundlage. Dazu wird zunächst das Konzept Nudging in seinem verhaltensökonomischen und psychologischen Ursprung eingeordnet, zu verwandten Konzepten abgegrenzt und präzisiert. Praxisbeispiele illustrieren anschliessend, welche geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen in der Schweiz zu berücksichtigen sind und wo sich mögliche moralische Fallstricke verbergen. Der Aufsatz schliesst mit Empfehlungen für einen informierten Umgang mit analogen und digitalen Nudges.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- 1. Konzept und leitende Ideen
- 2. Evidenzlage
- 3. Rechtliche Grauzone
- 3.1. Rechtliche Rahmenbedingungen und Grundlagen in der Schweiz
- 3.2. Unlauterer Wettbewerb durch Nudging
- 3.3. Unrichtige oder irreführende Angaben
- 3.4. Besonders aggressive Verkaufsmethoden
- 3.5. Rückgriff auf die Generalklausel
- 3.6. Rechtsschutz bei UWG-Verstössen
- 3.7. Selbstregulierung
- 3.8. Regulierungsbestrebungen in Europa
- 4. Moralische Fallstricke
- 5. Diskussion – Nudging aus Sicht der Praxis: Was ist zu beachten?
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