Jusletter

Corona-Aufschub der Konkursanmeldung – quo vadis?

  • Autoren/Autorinnen: Benedikt Maurenbrecher / Ueli Huber
  • Beitragsart: Beiträge
  • Rechtsgebiete: SchKG, Gesellschaftsrecht, Aktienrecht
  • DOI: 10.38023/2bac95ed-4c3c-4e4d-8612-8dfc468b0750
  • Zitiervorschlag: Benedikt Maurenbrecher / Ueli Huber, Corona-Aufschub der Konkursanmeldung – quo vadis?, in: Jusletter 19. Oktober 2020
Die Autoren reflektieren die Frage, inwiefern bereits Liquiditätsschwierigkeiten die Pflicht des Verwaltungsrates zur Benachrichtigung des Richters auslösen im Lichte der Aktienrechtsrevision, und legen auf dieser Grundlage Art. 1 COVID-19-Verordnung Insolvenzrecht aus. Die Pflichten des Verwaltungsrates nach Ablauf der Geltungsdauer der COVID-19-Verordnung Insolvenzrecht am 20. Oktober 2020 werden durch den Vorschlag einer Übergangsbestimmung besonders beleuchtet.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Ausgangslage: Illiquidität und Art. 725 Abs. 2 OR
  • 2.1. Das traditionelle Verständnis von Art. 725 Abs. 2 OR
  • 2.1.1. Anknüpfungspunkt: Die begründete Besorgnis der Überschuldung
  • 2.1.2. Konsequenz: Pflicht zur Erstellung geprüfter Zwischenbilanzen
  • 2.2. Revisionsbestrebungen und neues Aktienrecht
  • 2.2.1. Entwurf gemäss Botschaft vom 21. Dezember 2007
  • 2.2.2. Entwurf gemäss Botschaft vom 23. November 2016
  • 2.2.3. Neues Aktienrecht gemäss Beschluss der Bundesversammlung vom 19. Juni 2020
  • 2.3. Revision des Rechnungslegungsrechts: Art. 958a OR
  • 2.4. Das moderne Verständnis von Art. 725 Abs. 2 OR
  • 3. Sistierung der Benachrichtigungspflicht unter der COVID-19-Verordnung Insolvenzrecht
  • 3.1. Aussicht auf Beseitigung der Überschuldung bis am 31. Dezember 2020
  • 3.2. Vorliegen einer positiven Liquiditätsprognose?
  • 3.3. Rechtslage nach dem 20. Oktober 2020

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