Finanzierung von nutzenbasierten Geschäftsmodellen
Hürden und Handlungsoptionen für die Kreislaufwirtschaft
Konzepte der Kreislaufwirtschaft, von welchen Umwelt und Wirtschaft profitieren, sollen bewusst gefördert werden. Allerdings stellt die Finanzierung nutzenbasierter Geschäftsmodelle (NBG) oftmals eine grosse Herausforderung dar. Dies gilt sowohl für die naturgemäss kapitalintensive Finanzierung der NBG-Unternehmen, als auch für die vertragliche Ausgestaltung der Finanzierung des NBG-Angebots. Gegenwärtig bestehen aus beiden Perspektiven rechtliche Hürden, welche vorliegend mit entsprechenden Handlungsoptionen dargestellt werden. Soll die Kreislaufwirtschaft in der Schweiz eine echte Chance haben, ist auch der Gesetzgeber gefordert.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1. Kreislaufwirtschaft («circular economy»)
- 1.2. Nutzenbasierte Geschäftsmodelle (NBG)
- 1.3. Zwei Perspektiven der Finanzierung
- 2. Finanzierung von NBG-Unternehmen
- 2.1. Ausgangslage
- 2.2. Finanzierung mit Leasing
- 2.2.1. Zum Leasingvertrag
- 2.2.2. Faustpfandprinzip
- 2.2.2.1. Definition, Auslegung und Zweck
- 2.2.2.2. Faustpfandprinzip im Kontext von Leasing
- 2.3. Geschäfts- und Vertragsstrukturierung
- 2.4. Gesetzgeberischer Anpassungsbedarf
- 2.4.1. Anpassung von Art. 717 Abs. 1 ZGB
- 2.4.2. Einführung eines Eigentums- und Pfandregisters
- 3. Finanzierung der Nutzung in NBG
- 3.1. Ausgangslage
- 3.2. Allgemeines zur Vertragsqualifikation und -auslegung
- 3.2.1. Innominatkontrakte
- 3.2.2. Anwendbarkeit von nominatvertraglichen Regeln auf Innominatkontrakte
- 3.3. Qualifikation des Vertrags zwischen NBG-Unternehmen und Nutzerinnen und Nutzern
- 3.4. Hürden/Rechtsunsicherheiten
- 3.4.1. Anwendbarkeit des KKG?
- 3.4.2. Anwendbarkeit zwingender Kündigungsfristen?
- 3.4.2.1. Art. 266k OR
- 3.4.2.2. Art. 404 OR
- 4. Ergebnis
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