Jusletter

Grenzüberschreitende Vermögensverwaltung

Analyse der Rechtslage in Deutschland, Frankreich und Italien

  • Autor/Autorin: Thomas Jutzi
  • Beitragsart: Wissenschaftliche Beiträge
  • Rechtsgebiete: Wirtschafts- und Wirtschaftsverwaltungsrecht, Kapitalmarktrecht, Europarecht und Internationales Recht
  • DOI: 10.38023/403f1aa5-1c7c-412f-90c2-8ab706dbc3a4
  • Zitiervorschlag: Thomas Jutzi, Grenzüberschreitende Vermögensverwaltung, in: Jusletter 29. November 2021
Die nationalen Rechte von Deutschland, Frankreich und Italien sehen unterschiedliche Anforderungen für die grenzüberschreitende Vermögensverwaltung vor: Während in Deutschland im Rahmen eines Freistellungsverfahrens die Möglichkeit besteht, ohne die Errichtung einer Zweigniederlassung Wertpapierdienstleistungen zu erbringen, ist in Frankreich und Italien die aktive und gewerbsmässige Dienstleistungserbringung von der Schweiz aus nur eingeschränkt möglich. Der Autor analysiert im vorliegenden Beitrag die einzelnen aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen für das grenzüberschreitende Vermögensverwaltungs- und Anlageberatungsgeschäft.

Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einführung
  • 2. Rechtslage in der EU
  • 2.1. Entwicklungen in der Drittstaatenordnung der EU
  • 2.2. Anwendungsbereich der MiFID II und MiFIR-Drittstaatenvorschriften
  • 2.2.1. MiFID II
  • 2.2.2. MiFIR
  • 2.3. Normative Ausgestaltung der Drittstaatenvorschriften
  • 2.3.1. Errichtung einer Zweigniederlassung nach MiFID II
  • 2.3.1.1. Völkerrechtliche Aspekte
  • 2.3.1.2. Organisatorische Anforderungen
  • 2.3.2. Zweigniederlassungsloses Tätigwerden nach MiFIR
  • 2.3.2.1. Gleichwertigkeitsbeschluss der Kommission
  • 2.3.2.2. Dienstleistungserbringung ohne Beschluss der Kommission
  • 2.3.2.3. Weitere Voraussetzungen
  • 2.3.2.4. Auswirkungen eines Gleichwertigkeitsbeschlusses auf MiFID II Zweigniederlassungen
  • 2.3.2.5. Widerruf der Registrierung
  • 3. Umsetzung in Deutschland, Frankreich und Italien
  • 3.1. Deutschland
  • 3.1.1. Rechtsgefässe des deutschen Vermögensverwaltungsrechts
  • 3.1.2. KWG
  • 3.1.2.1. Bewilligungspflicht bei grenzüberschreitender Tätigkeit
  • 3.1.2.2. Freistellung von der Bewilligungspflicht
  • 3.1.2.3. Voraussetzungen für die Freistellung
  • 3.1.2.4. Umfang der Freistellung
  • 3.1.2.5. Freistellungsverfahren
  • 3.1.2.6. Verhältnis zwischen KWG-Freistellung und MiFIR-Drittlandregime
  • 3.1.3. WpHG
  • 3.1.3.1. Organisations- und Wohlverhaltensvorschriften
  • 3.1.3.2. Freistellungsfähigkeit
  • 3.1.3.3. Umfang der Freistellung
  • 3.1.3.4. Verhältnis zwischen WpHG-Freistellung und MiFIR-Freistellung
  • 3.1.3.5. Verhältnis zwischen KWG und WpHG-Freistellung
  • 3.1.3.6. Voraussetzungen für Freistellung
  • 3.1.4. Bilaterales Marktzugangsabkommen Schweiz-Deutschland
  • 3.1.4.1. Vereinfachtes Freistellungsverfahren
  • 3.1.4.2. Verhältnis zu KWG- und WpHG-Freistellung
  • 3.1.5. Fazit
  • 3.2. Italien
  • 3.2.1. Rechtsgefässe des italienischen Vermögensverwaltungsrechts
  • 3.2.2. Aufsichtsstruktur in Italien
  • 3.2.2.1. Teilsektorale Finanzmarktaufsicht
  • 3.2.2.2. Tätigkeitsspektrum der CONSOB im Besonderen
  • 3.2.3. Bewilligungspflicht für die Erbringung von Wertpapierdienstleistungen
  • 3.2.4. Regelung grenzüberschreitender Sachverhalte
  • 3.2.4.1. Drittstaatenintermediäre, die keine Banken sind
  • a. Privatkunden
  • b. Professionelle Kunden und geeignete Gegenparteien
  • 3.2.4.2. Drittstaatenbanken
  • a. Privatkunden
  • b. Professionelle Kunden und geeignete Gegenparteien
  • 3.2.5. Dialog mit Italien
  • 3.2.6. Status Quo
  • 3.3. Frankreich
  • 3.3.1. Rechtsgefässe des französischen Vermögensverwaltungsrechts
  • 3.3.2. Aufsichtsstruktur in Frankreich
  • 3.3.3. Bewilligungspflicht für die Erbringung von Finanzdienstleistungen
  • 3.3.3.1. Banken
  • 3.3.3.2. Wertpapierfirmen
  • 3.3.4. Wertpapierdienstleistungen durch Drittstaatenintermediäre
  • 3.3.5. Lokalitätsbedingte Ausnahmen
  • 3.3.6. Fazit zum Marktzugang in Frankreich
  • 4. Gesamtwürdigung

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