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Wissenschaftliche Beiträge DOI: 10.38023/6d896d98-0124-4e71-a742-d751d4bdf21d

Interkantonale Koordination bei der Spitalplanung

Katja Gfeller
Rechtsgebiete:

Gesundheitsrecht

Zitiervorschlag: Katja Gfeller, Interkantonale Koordination bei der Spitalplanung, in: Jusletter 27. Januar 2025

Es wird verbreitet kritisiert, die seit 2009 geltende interkantonale Koordinationspflicht bei der Spitalplanung werde von den Kantonen nur ungenügend erfüllt, was zu versorgungspolitischen Ineffizienzen und teuren Überkapazitäten in der Spitalversorgung führe. Der Beitrag beleuchtet die sich aus Art. 39 Abs. 2 KVG ergebenden Anforderungen an die Spitalplanung der Kantone näher und gibt einen Überblick über die Umsetzung der Koordinationspflicht durch die Kantone. Dabei wird insbesondere auf die gemeinsamen Spitalplanungen in den Regionen Basel und Ostschweiz eingegangen.


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Problembefund: Fehlende Koordination?
  • 2. Gesetzliche Koordinationspflicht (Art. 39 Abs. 2 KVG)
    • 2.1. Vorbemerkungen
      • 2.1.1. Ein Rückblick
      • 2.1.2. Heutige Regelung
    • 2.2. Zu koordinierende Planungsmassnahmen
      • 2.2.1. Potenzielle Auswirkungen auf Patientenströme
      • 2.2.2. Betroffene Kantone (Art. 58e Abs. 2 KVV)
      • 2.2.3. Prozessuale Bedeutung der Koordinationspflicht
    • 2.3. Einzelne Koordinationspflichten (Art. 58e Abs. 1 KVV)
      • 2.3.1. Auswertung der Informationen über Patientenströme und Austausch
        • 2.3.1.1. Auswertung der interkantonalen Patientenströme
        • 2.3.1.2. Austausch über die Auswertung der interkantonalen Patientenströme
      • 2.3.2. Berücksichtigung des Potenzials der Koordination
        • 2.3.2.1. Interkantonales Konzentrationspotenzial
        • 2.3.2.2. Berücksichtigung des Konzentrationspotenzials
    • 2.4. Grenzen der Koordinationspflicht
      • 2.4.1. Verfassungsrechtliche Zuständigkeitsordnung
      • 2.4.2. Krankenversicherungsgesetz
      • 2.4.3. Beurteilung der Koordinationspflichten nach Art. 58e Abs. 1 KVV
  • 3. Umsetzung der Koordinationspflicht durch die Kantone
    • 3.1. Ein Überblick
    • 3.2. Gemeinsame Spitalplanungen
      • 3.2.1. Planung der hochspezialisierten Medizin
      • 3.2.2. Allgemeine Spitalplanung
        • 3.2.2.1. Vorbemerkungen
        • 3.2.2.2. Gemeinsame Planung beider Basel
        • 3.2.2.3. Gemeinsame Planung in der Ostschweiz
        • 3.2.2.4. Vergleich der Modelle
  • 4. Zusammenfassende Würdigung
    • 4.1. Interkantonale Patientenströme als ratio legis der Koordinationspflicht
    • 4.2. Freiwillige gemeinsame allgemeine Spitalplanung
    • 4.3. Koordinationshindernisse
      • 4.3.1. Zuständigkeit der Kantonsregierungen und Interessenkonflikte
      • 4.3.2. Unterschiedliche Planungshorizonte
      • 4.3.3. Zeitpunkt der Koordination
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