Ehe-Intermezzo mit der Schwiegermutter
Rechtsmissbrauch im Ausländerrecht
Das Bundesgericht hat einem Ausländer das Aufenthaltsrecht abgesprochen, der die fremdenpolizeilichen Vorschriften durch ausserordentliche Vorkehren umgehen wollte. Der jugoslawische Staatsangehörige hatte 1984 seine erste Ehefrau geheiratet und wurde 1991 wenige Tage nach der Scheidung mit deren in der Schweiz lebenden Mutter getraut, worauf er eine Aufenthaltsbewilligung erhielt (Art. 17 Abs. 2 des Bundesgesetzes über Aufenthalt und Niederlassung der Ausländer, ANAG).
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