Bekämpfung von Infektionskrankheiten im Freiheitsentzug
Rechte und Pflichten von Inhaftierten und von Bund und Kantonen
Différentes études montrent qu’il existe une prévalence aux infections VIH et à l’hépatite dans les établissements pénitentiaires et que le nombre de personnes ayant touché à la drogue est sensiblement plus élevé qu’à l’extérieur. Quels comportements doivent adopter les établissements pénitentiaires face à cette situation? Quels devoirs incombent aux responsables pour endiguer et prévenir ces maladies et qui est autorisé ou doit agir dans ce domaine dans un Etat fédéral? C’est à ces questions que répond l’article qui suit. (cli)
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Grund- und menschenrechtliche Verpflichtung in Haftsituationen unter besonderer Berücksichtigung der Prävention übertragbarer Krankheiten
- A. Allgemeiner Rahmen: Gesundheitsrelevante Grund- und Menschenrechte in Haftsituationen
- 1. Ausgangspunkt
- 2. Völker- und verfassungsrechtliche Vorgaben und ihre Konkretisierung in landesrechtlichen Erlassen
- a. Recht auf Gesundheit und persönliche Freiheit
- b. Verbot unmenschlicher und erniedrigender Behandlung
- c. Recht auf menschenwürdige Haftbedingungen
- d. Recht auf Leben
- e. Rechtsgleichheit und Diskriminierungsverbot
- 3. «Soft law»-Vorgaben
- 4. Menschen- und grundrechtliche Verpflichtungsschichten insbesondere in Haftsituationen
- a. Unterlassungspflichten
- b. Schutzpflichten
- c. Gewährleistungspflichten
- 5. Fazit: Eine umfassende Verantwortlichkeit des Staates für die Gesundheit der Gefangenen
- B. Insbesondere die Verpflichtung zur Verhinderung der Ansteckung mit Infektionskrankheiten während Haftsituationen
- 1. Menschen- und grundrechtliche Verpflichtung zum Schutz vor Fremd- und vor Eigengefährdung in Haftsituationen
- 2. Die Verpflichtung des Epidemiengesetzes
- 3. Fazit: Klare Verpflichtungen zur Verhinderung der Übertragung von Infektionskrankheiten in Haftsituationen
- C. Schutz mittels repressiver Massnahmen
- 1. Zwangsuntersuchungen
- 2. Isolierung von inhaftierten Personen mit infektiösen Krankheiten
- 3. Verhinderung des Inverkehrbringens von Betäubungsmitteln und Injektionsgeräten
- 4. Fazit: Unterschiedliche Folgen je nach Infektionsart
- D. Schutz mittels präventiver Massnahmen
- 1. Das Äquivalenzprinzip – Die Gleichwertigkeit und Einheitlichkeit der medizinischen Betreuung in Haftsituationen
- 2. Bereitstellung von gesundheitsrelevanten Informationen
- 3. Medizinische Abklärungen anlässlich des Eintritts in eine Haftanstalt
- 4. Infrastrukturmassnahmen
- 5. Abgabe von Präservativen
- 6. Ermöglichung von Substitutionstherapien
- 7. Bereitstellung von sterilen Injektionsinstrumenten oder von Desinfektionsmitteln
- 8. Fazit: Schutzpflichten des Staates im Bereich der Prävention von Infektionen
- III. Kompetenzen des Bundes im Bereich Gesundheit und Haft
- A. Überblick
- B. Kompetenzausscheidung Bund – Kantone im Allgemeinen
- C. Kompetenzordnung im Bereich des Gesundheitsrechts
- 1. Verfassungsrechtliche Kompetenzordnung
- 2. Zu den Kompetenzen des Bundes gestützt auf Art. 118 Abs. 2 lit. b BV im Einzelnen
- 3. Aufgabenzuteilung innerhalb der Bundesverwaltung im Gesundheitswesen
- 4. Kompetenzen aus der Gesetzgebung im Bereich des Gesundheitsrechts
- a. Epidemiengesetz mit Ausführungserlassen
- b. Betäubungsmittelgesetz mit Ausführungserlassen
- D. Kompetenzordnung im Bereich des Strafvollzuges
- 1. Verfassungsrechtliche Grundlagen
- 2. Strafgesetzbuch und Ausführungserlasse
- 3. Bundesgesetz über Leistungen des Bundes für den Straf- und Massnahmenvollzug (LSMG)
- 4. De lege ferenda: Anpassungen des Strafgesetzbuches und des LSMG an die neue Aufgabenverteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA)
- E. Kompetenzordnung im Bereich der ausländerrechtlichen Haft und der Auslieferungshaft
- 1. Ausländerrechtliche Administrativhaft (insbesondere Ausschaffungshaft)
- 2. Auslieferungshaft
- 3. Fazit: Geringe Vorgaben an die Kantone de lege lata
- F. Kompetenzordnung im Bereich der Untersuchungs- und Sicherheitshaft
- G. Kompetenzordnung im Bereich der fürsorgerischen Freiheitsentziehung
- H. Exkurs: Das geplante Bundesgesetz über die Kommission zur Verhütung von Folter
- IV. Schluss
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