Gibt es Grenzen der Einflussnahme Privater in Abstimmungskampagnen?
Eine Auslegeordnung
Ainsi que le Tribunal fédéral l’a établi dans sa jurisprudence constante, la polémique et les exagérations diffusées par les particuliers lors de campagnes précédant une votation sont en principe admises et font partie de l'essence même de la démocratie. Les affiches de votation qui, sur le plan pénal, s'avèrent a posteriori interdites, constituent-elles toutefois la limite à ne pas dépasser ? Les quatre conditions cumulatives nécessaires pour invoquer des troubles de la liberté de vote qui sont découvertes encore avant la votation, s'appliquent par analogie. (nse)
Inhaltsverzeichnis
- 1. Freie Meinungsbildung vor Abstimmungen und Wahlen
- 1.1. Anspruch auf freie und unverfälschte Willensbildung (Art. 34 Abs. 2 BV, Art. 25 UNO-Pakt II)
- 1.2. Offener politischer Diskurs: Meinungsfreiheit (Art. 16 BV) und Medienfreiheit (Art. 17 BV)
- 1.3. Drittwirkungskonstellation: Einflussnahme durch Private
- 1.4. Grundsätzliche Zulässigkeit von Polemik und Zuspitzung bei (privaten) Abstimmungskampagnen
- 2. Grenzen der Beeinflussung der Stimmberechtigten durch Private
- 2.1. Wer sind die privaten Akteure?
- 2.2. Voraussetzungen für die Unzulässigkeit von Einwirkungen durch Private
- 2.2.1. Vier kumulativ erforderliche Voraussetzungen
- 2.2.2. Wenn Unregelmässigkeiten des Abstimmungsverfahrens erst nachträglich bekannt werden
- 3. Problemfelder bei Propagandaaktionen, die sich nachträglich als strafrechtlich unerlaubt erweisen
- 3.1. Analoge Anwendung der vier Voraussetzungen für unzulässiges Einwirken durch Private
- 3.1.1. Einsatz von strafrechtlich verbotenen Propagandamitteln als unzulässige Einwirkung?
- 3.1.2. Bewirtschaftung von Ängsten («emotionaler Teppich»)
- 3.1.3. Unmöglichkeit der rechtzeitigen Richtigstellung
- 3.1.4. Auswirkung auf Ausgang der Abstimmung
- 3.2. Erhöhte Zurückhaltung der Parteien gestützt auf Art. 137 BV?
- 4. Zusammenfassung und Fazit
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