Eine rechtsethologische Untersuchung zum Zusammenhang von Vertrauen und Recht (Teil 1)
Vertrauen ist ein elementarer Baustein sozialen Lebens. Vertrauen ist aber auch eine, wegen der begrenzten neuronalen Verarbeitungskapazität des Gehirns, notwendige Verhaltensreaktion in einer komplexen Umwelt. Vertrauen reduziert Komplexität. Normen tun dies ebenfalls. Der Beitrag geht der Frage nach, welche funktionalen Verbindungen sich zwischen dem Verhaltensphänomen Vertrauen und Normen allgemein aufgrund der Verhaltens- und Hirnforschung ziehen lassen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Vertrauen als grundlegendes Verhaltensphänomen in Gesellschaft und Recht
- 2. Zum Verhältnis von Vertrauen und Recht
- 3. Funktionalistischer Zugang zum Vertrauen
- 4. Gemeinsamer Schnittpunkt von Vertrauen und Normen: Reduktion von Komplexität
- 5. «Vertrauen» als Oberbegriff für Vertrauensleistung, Vertrauenslage und Vertrautheit
- 6. Misstrauen als Funktion von Information
- 7. Reduzierte Komplexität in Vertrauenslagen und bei Vertrautheit
- 8. Reduzierte Komplexität durch Normen
- 9. Entlastung durch Normen
- 10. Vertrauen und Normen als funktionale Äquivalente
- 11. Systemvertrauen und interpersonales Vertrauen
- 12. Notwendige Eigensicherung und rechtlicher Vertrauensschutz
- Literaturverzeichnis
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