Die Offenlegung von Management-Transaktionen
Stand der schweizerischen Regelung im internationalen Kontext
Für die an der SWX kotierten Unternehmen besteht seit dem 1. Juli 2005 die Pflicht, Transaktionen in Bezug auf Beteiligungsrechte des Emittenten, welche Angehörige von dessen Management durchführen, der SWX anzuzeigen. In einem ersten Schritt wird die Bedeutung dieser spezifischen Offenlegungspflicht im Zusammenhang sonstiger Ad-hoc-Publizitätspflichten sowie im weiteren Kontext von Corporate Governance erörtert; anschliessend werden Geltungsgrund und normative Reichweite der schweizerischen Regelung vor dem Hintergrund vergleichbarer Regelungen im europäischen Ausland und in den USA analysiert. Abschliessend wird kritisch hinterfragt, ob sich die Verpflichtung zur Offenlegung von Directors’ Dealings tatsächlich durch die Signal- oder Indikatorfunktion rechtfertigen lässt.
Inhaltsverzeichnis
- I. Die Offenlegung von Management-Transaktionen in der Schweiz
- A. Regulatorische Grundlagen
- B. Transparenz- und Offenlegungspflichten als integraler Bestandteil von Corporate Governance
- II. Vergleichbare Transparenzgebote anderer Rechtsordnungen
- A. Pflicht zur Beachtung ausländischer Regelungen?
- B. Die gemeinschaftlichen Vorgaben für die Mitgliedstaaten der EU
- C. Zusammenspiel von Gesetzesrecht und Soft Law im deutschen Recht
- D. Vom Gesellschafts- zum Kapitalmarktrecht in England
- E. Besonderheiten der US-amerikanischen Offenlegungspflichten
- F. Zielsetzungen der schweizerischen Regelung im internationalen Vergleich
- III. Probleme der Offenlegungspflicht im Allgemeinen und der schweizerischen Regelung im Besonderen
- A. Kritik an der vermeintlichen Indikatorfunktion von Directors’ Dealings
- B. Das Problem des Schwellenwertes von CHF 100’000
- C. Die Kritik von Andreas Bohrer an der Erweiterung der Veröffentlichungspflichten börsenkotierter Unternehmen
- D. Abschliessende Stellungnahme: Revisionsfähigkeit und -bedürftigkeit der schweizerischen Regelung
- IV. Ausgewählte Literaturhinweise
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