Genetische und medizinische Informationen in der Arbeitswelt
Bemerkungen zum Umgang mit Prognosen und Wahrscheinlichkeiten
Der schweizerische Gesetzgeber hat sich mit Erlass des Bundesgesetzes über genetische Untersuchungen beim Menschen (GUMG) für eine Sonderbehandlung von genetischen Informationen entschieden. Die Trennung von genetischen Informationen einerseits und konventionellen medizinischen Informationen andererseits ist aber aus wissenschaftstheoretischer und praktischer Sicht problematisch. Der Aufsatz plädiert deshalb dafür, dass die Rolle von prädiktiv-prognostischen Gesundheitsinformationen insgesamt und insbesondere in der Arbeitswelt überdacht werden muss.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Der genetische Exzeptionalismus als Regelungsansatz
- a. Berechtigung des Grundsatzes des genetischen Exzeptionalismus?
- b. Gründe für die Wahl eines Regelungsansatzes basierend auf dem Grundsatz des genetischen Exzeptionalismus
- c. Probleme bei der Definition des Gegenstandes eines genetisch-spezifischen Gesetzes
- i. Definition von «genetischen Untersuchungen»
- ii. Definition von «genetischen Informationen»
- d. Fazit
- 3. Neue Konflikte durch genetische Informationen in der Arbeitswelt?
- a. Bedeutung der verschiedenen Formen genetischer und medizinischer Informationen und Untersuchungen für die Arbeitswelt
- b. Genetische Untersuchungen in der Arbeitswelt
- i. Zweck und Grundsätze des GUMG
- ii. Genetische Untersuchungen im Arbeitsbereich (Art. 21-25 GUMG)
- c. Nicht-genetische Untersuchungen in der Arbeitswelt
- d. Fazit
- 4. Schlusswort
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