Der Bodensee (Teil I) – Völker- und Europarecht AKTUELL
Theorie und Praxis völkerrechtlicher Hoheitsverhältnisse in Europas letztem grenzenlosen Grenzgebiet
Es sind zwei unterschiedliche, wenn nicht auf den ersten Blick gar widersprechende Facetten, die den Bodensee für jeden Juristen zu einem spannenden Thema machen. Einerseits stellt der nicht festgelegte Grenzverlauf im See zwischen den drei Anrainerstaaten Schweiz, Österreich und Deutschland ein Kuriosum im europäischen Raum dar, andererseits stösst die beispiellose Integration der Bodenseeanrainer in ein institutionalisiertes Beziehungsgeflecht auf weltweite Beachtung und Anerkennung. Die Bedingungen und Voraussetzungen, die diese beiden besonderen Situationen ermöglicht haben, sind Thema des folgenden, in zwei Teilen (1. Teil: Hoheitsverhältnisse, 2. Teil: Formen der Zusammenarbeit) erscheinenden Aufsatzes.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Historische Entwicklung
- 1. Entstehungsgeschichte des Sees
- 2. Entwicklung des Bodenseeraums
- 3. Entwicklung der Hoheitsansprüche auf den See
- III. Vertragliche Regelungen der Gebietshoheit an Teilstücken des Bodensees
- 1. Konstanzer Trichter
- 2. Untersee
- IV. Sonstige Regelungen der Hoheitsverhältnisse
- 1. Überlinger See
- 2. Lindau
- V. Theorien zur Regelung der Hoheitsverhältnisse am Obersee
- 1. Allgemeines
- 2. Kondominiumstheorie
- 3. Haldentheorie
- 4. Realteilungstheorie
- 5. Fazit
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