Risikoorientierter Sanktionenvollzug (ROS): Eine Analyse mit Ausblick
Seit dem vor über 20 Jahren vom mehrfach einschlägig vorbestraften Erich Hauert verübten grausamen Sexual-Tötungsdelikt während eines Freigangs aus dem geschlossenen Strafvollzug hat sich der schweizerische Freiheitsentzug grundlegend verändert. Das aus einem Modellversuch entstandene Konzept eines risikoorientierten Sanktionenvollzuges (ROS) ist eine aktuelle Antwort auf diese schwere Rückfalltat. Es fasst die gewonnenen forensischen und kriminologischen Erkenntnisse in Bezug auf die Gefahr der Rückfälligkeit von Straftätern systematisch zusammen und dient den Behörden bei der Interventionsplanung und als Entscheidhilfe während des Vollzugs.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Risikoorientierter Sanktionenvollzug
- 1. Mord am Zollikerberg: Wendepunkt und Paradigma-Wechsel im schweizerischen Sanktionenvollzug
- 2. Risiko: Ein Versuch einer Definition
- 3. Besondere Sicherheitsmassnahmen nach Art. 75a StGB
- 4. Heutige Situation
- III. Modellversuch ROS
- 1. Projektverlauf
- 2. Empfehlungen der Konferenz der kantonalen Justiz- und Polizeidirektionen (KKJPD)
- IV. Was ist und wie funktioniert ROS?
- 1. Gegenstand
- 2. Inhalt
- 3. Vorzüge
- 4. Umsetzbarkeit im schweizerischen Sanktionenvollzug
- V. Tagungsfazit
- VI. Ausblick
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