Die Gefahren einer Aberkennung des Anwaltstitels von Unternehmensjuristen
Argumente gegen eine Neugestaltung des anwaltlichen Titelführungsrechts in der Vorlage des Schweizerischen Anwaltsverbands (SAV) zu einem Schweizerischen Anwaltsgesetz
Die Vorlage des Schweizerischen Anwaltsverbands (SAV) zu einem Schweizerischen Anwaltsgesetz sieht vor, dass sich Anwältinnen und Anwälte ohne einen Eintrag im Anwaltsregister in Zukunft lediglich als Inhaber des anwaltlichen Fähigkeitsausweises bezeichnen dürfen. Die Autoren zeigen auf, dass diese Änderung die Stellung aller Unternehmensjuristen entscheidend verschlechtern würde. Es wird dargelegt, warum sie gesamthaft abzulehnen ist und entgegen der Absicht der Initianten mehr schadet, als nützt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Die vorgeschlagene Änderung des Titelführungsrechts
- 2. Das Anwaltspatent ist ein Fähigkeitsausweis
- 3. Schwächen und Gefahren der vorgeschlagenen Änderung
- I. Keine klare Verknüpfung von Titel und Tätigkeit
- II. Nutzlosigkeit einer begrifflichen Unterscheidung für die Klienten
- III. Gefahren für Unternehmen und Unternehmensjuristen durch den endgültigen Verlust des Berufsgeheimnisses
- IV. Wettbewerbsnachteil für Schweizer Unternehmen
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