Risikoarmer Konsum von Halluzinogenen in rituellem Kontext
Zum Entscheid des US Supreme Court in Sachen Gonzales v. União do Vegetal
Eine Glaubensgemeinschaft fordert die Drogenpolitik der USA heraus und dringt mit einer Beschwerde vor dem Obersten Gerichtshof (Supreme Court) durch. Das Argument ist, ein bestimmtes Rauschmittel werde zwingend für die Durchführung religiöser Riten benötigt und dürfe deshalb nicht verboten werden. In diesem speziellen Fall müsse das Betäubungsmittelrecht gegenüber den religiösen Schutzrechten weichen. Im Folgenden werden die Erwägungen zum Gesundheitsrisiko untersucht und Bezüge zur schweizerischen Drogenpolitik hergestellt.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Gonzales v. UDV
- 2. Befugnis des Gerichts, das Gesundheitsrisiko zu beurteilen
- 3. Das von Ayahuasca ausgehende Gesundheitsrisiko
- 4. Berücksichtigung des Konsummusters bei der Beurteilung der Gesundheitsgefahr, die von psychoaktiven Substanzen ausgeht
- 5. Ein Schlusswort zur «Förderung der Abstinenz»
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