Gedanken zu zivilrechtlicher Haftung und Strafbarkeit von Schweizer Unternehmen
Eine Tour d’Horizon
Die Haftung von Unternehmen im Interesse des globalen Menschenrechts- und Umweltschutzes ist Gegenstand intensiver politischer Debatten und zahlreicher Fachbeiträge. Der Essay betrachtet die vorgeschlagenen Instrumente aus einer rechtsgebietsübergreifenden Optik und unter Berücksichtigung breiter Zusammenhänge. Kenntnisse über wirksame Verhaltensanreize der Rechtsadressaten ergänzen diese Überlegungen. Der Erfahrungshintergrund der Autorin, namentlich ihre Tätigkeit in der schweizerischen Handelsdiplomatie und ihre aktuelle Rolle als Unternehmensjuristin in einem internationalen Life Sciences Konzern, fliesst in die Ausführungen mit ein.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung und Fragestellung
- II. Ausgangslage und internationale Entwicklungen
- III. Tour d’Horizon
- 1. Zivilrechtliche Haftung
- a. Haftungstatbestände bei Binnenverhältnissen
- b. Pragmatische Problemlösungskultur aufgezeigt am Beispiel der Verjährung bei Spätschäden
- c. Ausservertragliche Haftung bei Auslandsbezug de lege lata und de lege ferenda
- d. Kommentierung und Ausblick auf weitere Entwicklungen
- 2. Strafbarkeit von Unternehmen
- a. Strafbarkeit bei Binnenverhältnissen
- b. Strafbarkeit bei Auslandsbezug und Postulate de lege ferenda
- c. Parallele Entwicklungen
- d. Kommentierung
- 3. Öffentlich-rechtliche Aspekte
- a. Im Inland
- aa. Überblick
- bb. Risikoregulierung und dezentralisierte Verwaltungsorganisation
- b. Bei Auslandsbezug
- aa. Territorialitätsprinzip
- bb. Schweizerische Unternehmen als verlängerter Arm staatlicher Vollzugsaufgaben im Ausland?
- c. Kommentierung
- IV. Haftung und Strafbarkeit als wirksame Verhaltensanreize?
- V. Zusammenfassung und Fazit
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