Pirateriebekämpfung vor den Küsten Somalias
Expertentreffen zum Thema «Multinational Law Enforcement & Sea Piracy»
Ende November 2009 trafen sich am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht Experten aus Wissenschaft, Militär, Industrie und Verwaltung, um die Probleme und Herausforderungen zu diskutieren, welche die Missionen zur Pirateriebekämpfung im Golf von Aden mit sich bringen. Im Fokus standen dabei die Fragen, ob das vom UNO-Sicherheitsrat geschaffene Pirateriebekämpfungsregime den Lackmustest des ersten grossen multinationalen Polizeieinsatzes bestanden habe und wie mit aufgegriffenen Piraten und ihrer strafrechtlichen Verfolgung zu verfahren sei. Auch ging es um die Frage, ob neue Instrumente zur Bekämpfung der Piraterie am Horn von Afrika notwendig seien. Im Folgenden soll ein Überblick über die Ergebnisse des Expertentreffens zum Thema «Multinational Law Enforcement & Sea Piracy» verschafft werden.
Inhaltsverzeichnis
- I. Polizeimassnahmen gegen Piraterie und bewaffnete Raubüberfälle auf See
- 1. Schranken der Polizeibefugnisse nicht explizit erwähnt
- 2. Identifikation von Piraterieschiffen als operationelle Herausforderung
- 3. Untersuchungsphase – Beweise über Bord geworfen
- 4. Rolle privater Sicherheitsfirmen in der Pirateriebekämpfung
- II. Strafrechtliche Verfolgung von Piraten
- 1. Schlaglicht auf die Piratenprozesse in Kenia
- 2. Internationales Piratentribunal
- III. Vollständige Beseitigung von Piraterie?
Loggen Sie sich bitte ein, um den ganzen Text zu lesen.
Es gibt noch keine Kommentare
Ihr Kommentar zu diesem Beitrag
AbonnentInnen dieser Zeitschrift können sich an der Diskussion beteiligen. Bitte loggen Sie sich ein, um Kommentare verfassen zu können.
0 Kommentare