Urteilsbesprechungen DOI: 10.38023/d3bf22ad-2cdb-4161-840b-c23630df3e29

Zum Umgang mit unechten Noven in Kindesunterhaltsprozessen

Urteilsbesprechung zu BGer 5A_182/2024 vom 29. Januar 2025

Jasmin Ulli
Jasmin Ulli
Rechtsgebiete:

Zivilprozessrecht, Familienrecht. Eherecht

Zitiervorschlag: Jasmin Ulli, Zum Umgang mit unechten Noven in Kindesunterhaltsprozessen, in: Jusletter 19. Mai 2025

Das Bundesgericht verneinte im Urteil BGer 5A_182/2024 eine Verletzung des uneingeschränkten Untersuchungsgrundsatzes, obwohl die Vorinstanz bei der Kindesunterhaltsfestsetzung die Geburt eines Halbgeschwisters während des Berufungsverfahrens – unwissend – unberücksichtigt liess. Der Beitrag kritisiert diese Rechtsprechung und analysiert, ob und wie ein solches unechtes Novum im Beschwerde-, Rückweisungs-, Revisions- oder Abänderungsverfahren eingebracht werden kann.


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Zusammenfassung
    • 1.1. Sachverhalt
    • 1.2. Erwägungen
  • 2. Offene Fragen
  • 3. Erforschungspflicht mit Scheuklappen?
  • 4. Zulässigkeit des unechten Novums im Rückweisungsverfahren
  • 5. Unzulässigkeit des unechten Novums im Abänderungsverfahren
  • 6. Spannungsverhältnis Novenverbot und Revisionsrecht vor Bundesgericht
  • 7. Fallbezogenes Fazit
Loggen Sie sich bitte ein, um den ganzen Text zu lesen.
Für Campus registrieren? Mehr dazu
Login Poster