Jusletter

Helvetisches Richter-Malaise?

  • Auteur-e: Lorenz Langer
  • Catégories d'articles: Essais
  • Domaines juridiques: Organisation de l'Etat et autorités, Droits politiques
  • DOI: 10.38023/0aa0293d-bc53-43c1-abd4-cdd6e65364fa
  • Proposition de citation: Lorenz Langer, Helvetisches Richter-Malaise?, in : Jusletter 8 novembre 2021
Dans les milieux juridiques, l'initiative judiciaire est jugée de manière assez critique dans sa forme concrète. Toutefois, le diagnostic sous-jacent à l'initiative, selon lequel le système suisse de nomination des juges a un besoin urgent d'être réformé, est le plus souvent repris et entériné avec insistance. Le présent essai, en revanche, ne rejette pas seulement les changements préconisés par l'initiative comme étant malavisés, mais remet également en question le discours (international) selon lequel la nomination des juges en Suisse serait en mauvaise posture du point de vue de l'Etat de droit. (xf)

Un commentaire

  • 1

    Ohne Titel

    Es ist richtig, dass Losentscheidungen keine Lösung für das Problem des freiwilligen Parteiproporz bei Richterwahlen sind. Und es ist richtig, dass ein alternatives Modell nicht nur für das Bundesgericht eingeführt werden sollte, sondern für alle Gerichte. Aber ich kann nicht verstehen, dass man hartnäckig ein System verteidigt, welches dazu führt, dass das erste Kriterium für die Wahl eines*r Richters*in nicht die juristischen, kommunikativen und charakterlichen Fähigkeiten und Eigenschaften einer Person sind, sondern - das Parteibuch. Das hat immer wieder dazu geführt, dass Personen als Richter*in gewählt wurden, obwohl ihre Eignung für das Amt umstritten waren - nur weil die Partei, welche sie aufstellte, proporzmässig dran war und keine besser geeignete Person stellen konnte. Und es hat immer wieder dazu geführt, dass Personen ohne entsprechende politische Überzeugung einer Partei beigetreten oder von einer Partei zu einer anderen übergetreten sind, nur weil das für sie die einzige Chance war, als Richter*in gewählt zu werden. Das ist frustrierend und empörend, und das kann auf die Dauer nicht (mehr) die Lösung sein. Die Parteien müssen sich andere Quellen für ihre Finanzierung suchen.

    avatarGeorg Naegeli13 nov. 2021 12:27:07Antworten

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