Zulässigkeit von Unterbrecherwerbung: Spannungsbogen der Sendung entscheidend
Urteil des Bundesgerichts vom 13. Februar 2001 i.S. TV3: "Fohrler live"
Rechtsgebiete:
Kommunikationsrecht
Zitiervorschlag: Christoph Beat Graber, Zulässigkeit von Unterbrecherwerbung: Spannungsbogen der Sendung entscheidend, in: Jusletter 14. Mai 2001
Das Bundesgericht hat im Urteil i.S. TV3: "Fohrler live" klargestellt, was unter dem für Fragen der Unterbrecherwerbung zentralen Begriff der "in sich geschlossenen Sendung" zu verstehen ist. Das Bundesgericht prüft die Frage aus der Perspektive des Publikums: Formelle Aspekte der Gestaltung sind zwar zu beachten, treten aber gegenüber dem durch die Dramaturgie erzeugten Spannungsbogen in den Hintergrund.