Quersubventionierungsproblematik im Fernmeldemarkt
Kartellrecht
Zitiervorschlag: Rolf H. Weber, Quersubventionierungsproblematik im Fernmeldemarkt, in: Jusletter 13. Mai 2002
Beim Übergang von einem monopolistisch strukturierten Markt zu einem Wettbewerbsmarkt stellt sich regelmässig das Problem, dass seitens des marktmächtigen Unternehmens versucht wird, die bisher unter der Monopolstellung erreichten Vorsprünge auf dem Wettbewerbsmarkt auszuspielen. Die möglichen Vorgehensweisen können mannigfaltig sein; im Vordergrund stehen Massnahmen, die sich als Marktzutrittsschranken auswirken. Ein Beispiel für ein solches Ansinnen ist die Einführung preislicher Massnahmen, nämlich die Quersubventionierung bzw. interne Subventionierung eines unregulierten Marktes durch Erträge des Monopolmarktes.
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