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Subprimekrise – ein Klumpenrisiko?

Helke Drenckhan
Helke Drenckhan
Rechtsgebiete:

Aktienrecht, Gesellschaftsrecht

Zitiervorschlag: Helke Drenckhan, Subprimekrise – ein Klumpenrisiko?, in: Jusletter 20. September 2010

Noch immer schmerzen die Folgen der Bankenkrise. Aber anders als eine Naturkatastrophe, ist diese Krise auf menschliches Versagen zurückzuführen, das verheerende Schäden anrichtete. Deshalb wird zu Recht die Frage nach der Verantwortlichkeit und persönlichen Haftung der Verwaltungsräte der beteiligten Banken gestellt. Es muss geklärt werden, ob und welche Pflichten verletzt worden sind, um die Verantwortlichen am Schadensausgleich zu beteiligen und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Deshalb soll nachfolgend der sich aufdrängenden Frage nachgegangen werden, ob die Milliardeninvestments in den US-Hypothekenmarkt nicht ein aktienrechtliches Klumpenrisiko bildeten und dem Verwaltungsrat deshalb untersagt waren.


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Die Subprimekrise
  • 2. Die obligationenrechtlichen Aufgaben des Verwaltungsrates
    • 2.1. Die Oberleitung
    • 2.2. Finanzverantwortung
      • 2.2.1. Primäre und sekundäre Finanzplanung
      • 2.2.2. Finanzkontrolle
  • 3. Der Sorgfaltsmasstab (OR 717 Abs. 1)
  • 4. Klumpenrisiko
    • 4.1. Unternehmerisches Ermessen
    • 4.2. Formelle Voraussetzungen der Ermessensausübung
    • 4.3. Das Klumpenrisiko als materielle Ermessensgrenze
      • 4.3.1. BGE 99 II 176 (Artella)
      • 4.3.2. BGE 113 II 52
      • 4.3.3. Stellungnahmen in der Literatur
    • 4.4. Gesetzlich geregelte Klumpenrisiken
    • 4.5. Existenzgefährdende Klumpenrisiken
    • 4.6. Strategiefremde Risiken
  • 5. Fazit
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