Jusletter

FinTech – Schweizer Finanzmarktregulierung im Lichte disruptiver Technologien

Regulierungsansätze für neue Finanzdienstleistungstechnologien

  • Autoren/Autorinnen: Rolf H. Weber / Simone Baumann
  • Beitragsarten: Beiträge
  • Rechtsgebiete: Bankrecht, Wirtschafts- und Wirtschaftsverwaltungsrecht, Aufsichtsrecht, Informatikrecht
  • Zitiervorschlag: Rolf H. Weber / Simone Baumann, FinTech – Schweizer Finanzmarktregulierung im Lichte disruptiver Technologien, in: Jusletter 21. September 2015
FinTech ist in den Finanzmärkten zu einem neuen «Buzzword» geworden. Die grossen technologischen Entwicklungen, die viele neue Akteure in den Markt geführt haben, sind im Regulierungsrahmen für Finanzintermediäre aber nur ungenügend reflektiert. Der Beitrag analysiert den Regulierungsbedarf und entwickelt einzelne Vorschläge für notwendige, aber nicht überschiessende Regeln.

Inhaltsverzeichnis

  • I. FinTech – ein schillernder Begriff
  • 1. Einleitende Bemerkungen
  • 2. FinTech: Innovationsschub im Finanzdienstleistungssektor
  • 2.1. Begriffsklärung
  • 2.2. Erscheinungsformen
  • 2.3. «Key Players»
  • II. Beispiele ausgewählter FinTech-Anwendungen im Bankkundengeschäft
  • 1. Zahlungsmittel und -verkehr
  • 1.1. Zahlungsmittel
  • 1.2. Zahlungsauslösedienste
  • 1.3. Elektronische Währungen und digitale Zahlungssysteme
  • 1.4. Virtuelle (Krypto-) Währungen
  • 2. Produkte auf Basis von Blockchain-Technologien und Distributed Consensus Ledger
  • 2.1. Vorbemerkungen
  • 2.2. Blockchain-Technologien
  • 2.3. Anwendungsbereiche von Blockchain-Technologien im Finanzmarkt
  • a. Colored Coins
  • b. Emission und Verwahrung von Wertschriften
  • 2.4. Offene Fragen
  • 3. Personal Finance Management
  • 4. Peer-to-Peer Lending-Plattformen und Crowdinvesting
  • 5. Big Data Analytics
  • 6. Zwischenfazit: Wachsende Bedeutung des FinTech-Sektors
  • III. Regulierungsbedarf bezüglich neuer Key Players und Dienstleistungen?
  • 1. Vorbemerkungen
  • 2. Prinzipien der Finanzmarktregulierung
  • 2.1. Theoretische Grundlagen
  • 2.2. Relativierende Faktoren in der Praxis
  • 3. Auf Grundsätze gestützte Prüfung des Regulierungsbedarfs von FinTech
  • 3.1. Ziele und Instrumente des Finanzmarktrechts
  • 3.2. Integrität des Finanzplatzes sowie Kunden- und Anlegerschutz
  • 3.3. Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit
  • 3.4. Systemstabilität und Funktionsschutz
  • 3.5. Level Playing Field
  • 3.6. Regulierungsindikatoren
  • 3.7. Kosten-Nutzen-Abwägung
  • 3.8. Dialog mit Marktteilnehmern
  • 4. Zwischenfazit: Bestehender Regulierungsbedarf bei FinTech
  • IV. Aufsichts- und finanzmarktrechtliche Regulierung von FinTech-Unternehmen
  • 1. Vorbemerkungen
  • 2. Anforderungen an eine zukünftige FinTech-adäquate Regulierung
  • 2.1. Gewährleistung des Zugangs zu ausländischen Märkten
  • 2.2. Anstreben eines Level Playing Field?
  • 2.3. Segmentierung und Innovation als Herausforderung
  • 2.4. Steigende Komplexität der zu regulierenden Materie
  • 2.5. Berücksichtigung zunehmender Mobilität von FinTech-Unternehmen
  • 2.6. Wegfall der Gatekeeper-Funktion
  • 2.7. Dynamische, adaptive und flexible Regulierung – ein Oxymoron?
  • 3. «Regulierungswerkzeuge» im Schweizer Finanzmarktrecht
  • 3.1. Aufsichtsmodell der FINMA
  • 3.2. Ausdehnung des Geltungsbereichs von Finanzmarktgesetzen auf weitere Marktteilnehmer
  • 3.3. Forum Finanzplatz
  • 3.4. Weitere «Regulierungswerkzeuge» der FINMA
  • 4. Beispiele für Regulierungsansätze und -modelle
  • 4.1. Beispiel England: FCA’s Project Innovate
  • 4.2. Beispiel Australien: Digital Finance Advisory Committee
  • 4.3. Beispiel Singapur: FinTech & Innovation Group
  • V. Schlussbemerkungen zur zukünftigen Regulierung von FinTech-Unternehmen in der Schweiz

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