Jusletter

Betreuungsunterhalt – Grundlagen und Bemessung

  • Autor/Autorin: Hans-Martin Allemann
  • Beitragsarten: Beiträge
  • Rechtsgebiete: Familienrecht. Eherecht
  • Zitiervorschlag: Hans-Martin Allemann, Betreuungsunterhalt – Grundlagen und Bemessung, in: Jusletter 11. Juli 2016
Das teilrevidierte schweizerische Unterhaltsrecht führt nicht nur neu einen Betreuungsunterhalt für Kinder ein, sondern zeitigt Auswirkungen auch für den nachehelichen Unterhalt. Der Beitrag erläutert die neuen Gesetzesbestimmungen und fügt sie in das System des Unterhaltsrechts ein. Dabei erweist sich, dass die einstufig-konkrete Methode beim Betreuungsunterhalt versagt. Berechnungs-Beispiele illustrieren die praktische Umsetzung.

Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Grundlagen
  • 1. Kindeswohl als Leitmaxime
  • 2. System Familie
  • 3. Gleichbehandlung ehelicher und nicht-ehelicher Kinder
  • 4. Vorrang des Minderjährigen-Unterhalts
  • 5. Ermittlung der für das Kind besten Betreuungslösung
  • 6. Prüfung alternierender Obhut
  • 7. Natural-, Bar- und Betreuungsunterhalt
  • 8. Bemessung des Betreuungsunterhalts
  • 9. Betreuungsanteile
  • 10. Sozialzulagen und Sozialversicherungsleistungen
  • 11. Dokumentation
  • 12. Mankofälle
  • 13. Verjährung
  • 14. Gestärkte Verfahrensstellung des Kindes
  • 15. Auswirkungen der Revision auf den nachehelichen Unterhalt
  • a) «Keine Änderung»
  • b) Kindesunterhalt
  • c) Nachehelicher Unterhalt
  • d) Weitergeltung bisher entwickelter Grundsätze
  • aa) Das bundesgerichtliche Prüfprogramm für nachehelichen Unterhalt
  • i. Gebührender Unterhalt
  • ii. Eigenversorgungskapazität
  • iii. Leistungsfähigkeit des Unterhaltsverpflichteten
  • iv. Absenz von Ausschlussgründen
  • bb) Methodenwahl
  • cc) Exkurs: Multi-Criteria-Methoden
  • dd) Phasen-Berechnungen
  • 16. Kindesunterhalt
  • a) Eigenversorgungskapazität des Kindes
  • b) Gebührender Unterhalt
  • c) Versagen der einstufig-konkreten Methode
  • d) Zweistufige Methode mit Anspruchs-Kaskade
  • e) Methodik
  • aa) Einnahmen
  • bb) Grundbedarf des Unterhaltsverpflichteten
  • cc) Grundbedarf von Kind und betreuendem Elternteil
  • dd) Betreuungsunterhalt
  • ee) Manko-Deckung
  • ff) Laufende Steuerverpflichtungen
  • gg) Vorsorgeunterhalt
  • hh) Überschuss
  • 17. Übergangsrecht
  • III. Hilfsmittel
  • IV. Chance für eine bessere Balance zwischen Einzelfallgerechtigkeit und Rechtssicherheit
  • V. Berechnungs-Beispiele
  • 1. Vorbemerkungen
  • 2. Eigenversorgungskapazitäten des Kindes und des betreuenden Elternteils
  • 3. Faktisches und hypothetisches Einkommen des Unterhaltspflichtigen
  • 4. Vorgehen
  • 5. Fallgruppe mit Kindesunterhalt und nachehelichem Unterhalt
  • a) Eigenbetreuung, Betreuungsumfang 100%, Betreuungsanteile 100:0, ein Kind jünger als 10 Jahre
  • b) Eigenbetreuung, Betreuungsumfang 100%, Betreuungsanteile 50:50, ein Kind jünger als 10 Jahre
  • c) Eigenbetreuung, Betreuungsumfang 50%, Betreuungsanteile 100:0, ein Kind zwischen 10 und 16 Jahren alt
  • d) Eigenbetreuung, Betreuungsumfang 50%, Betreuungsanteile 50:50, ein Kind zwischen 10 und 16 Jahren alt
  • e) Drittbetreuung, ein Kind zwischen 10 und 16 Jahren alt, Kind lebt je zur Hälfte bei beiden Eltern
  • f) Minderjährige älter als 16 Jahre
  • 6. Kindesunterhalt ohne ehelichen oder nachehelichen Unterhalt

0 Kommentare

Es gibt noch keine Kommentare

Ihr Kommentar zu diesem Beitrag

AbonnentInnen dieser Zeitschrift können sich an der Diskussion beteiligen. Bitte loggen Sie sich ein, um Kommentare verfassen zu können.