Reimbursement of HIV Pre-exposure Prophylaxis by health insurance
Is Switzerland finally PrEPared?
Am 29. November 2023 beschloss das Eidgenössische Departement des Innern, dass die Präexpositionsprophylaxe gegen HIV (PrEP) für Menschen mit erhöhtem Risiko ab dem 1. Juli 2024 von der obligatorischen Krankenkasse übernommen wird. In diesem Papier wird der rechtliche Rahmen für die Erstattung der PrEP untersucht und seine Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit erörtert. Die Verbesserung des Zugangs zu und der Inanspruchnahme von PrEP ist ein Fortschritt für die Prävention, aber es bleiben Fragen und Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Risikowahrnehmung und potenzielle Stigmatisierung. Soweit wir wissen, ist dieses Papier die erste kritische juristische Überprüfung der öffentlichen Gesundheitspolitik zur PrEP in der Schweiz.
Table of contents
- 1. Introduction
- 2. HIV in Switzerland: Public health context and the growing relevance of PrEP
- 2.1. Prevalence of HIV and prevention legal framework
- 2.2. Evolution of Pre-Exposure Prophylaxis access and uptake
- 3. PrEP covered by compulsory insurance: a significant milestone
- 3.1. Introduction to the Swiss compulsory health insurance
- 3.2. Legal framework of PrEP reimbursement
- 4. Incremental progress in HIV prevention: Remaining issues and the path forward for a less stigmatizing approach
- 4.1. Better policies: Reimbursing prevention
- 4.2. Pre and Post-Exposure Prophylaxis in perspective
- 4.3. FOPH HIV risk analysis: from behaviour to specific groups
- 4.4. Sex moralisation against public health progress
- 5. Conclusion
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