Erfolgsaussichten Bedürftiger
Kostenvorschusspflicht und unentgeltliche Rechtspflege im Migrationsrecht
Bon nombre de migrants n'ont pas les moyens de verser une avance de frais. Ils obtiennent un arrêt au fond seulement si le juge instructeur estime que la procédure n'est pas dénuée de chances de succès. Autrement, il n'entre pas en matière. Dans de tels cas de figure, la compétence passe donc d'un collège à trois juges à un juge unique. Pour évaluer les perspectives de succès, une méthodologie cohérente semble primordiale. La présente contribution se réfère aussi aux liens qui existent entre les voies de recours et les facteurs institutionnels.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Neue Paradigmen für Bedürftige
- 1.1. Herausforderungen für das Erstgespräch mit dem Klient
- 1.2. Faktisch kostenfreie Verfahren bei hohen Steuereinnahmen
- 1.3. Kostenvorschusspflicht als Folge der Wirtschaftskrise
- 1.4. Auswirkungen auf die anwaltliche Tätigkeit
- 1.5. Auswirkungen auf die richterliche Tätigkeit
- 2. Auf dem Weg zu letztinstanzlichen Einzelrichterentscheiden
- 2.1. Umfassende Weiterzugsmöglichkeiten bei kantonalen Entscheiden
- 2.2. Beschränkte Rechtsmittel auf Bundesebene
- 2.3. Abschliessende Entscheide gemäss geändertem Bundesgerichtsgesetz
- 2.4. Geändertes Bundesgerichtsgesetz und unentgeltliche Rechtspflege
- 2.5. Auf dem Weg zu mehr Einzelrichterkompetenzen
- 2.6. Übereinstimmung mit der Rechtsweggarantie
- 2.7. Herausforderungen bei der Vorverlagerung von Entscheidungskompetenzen
- 3. Lösungen im richterlichen Alltag
- 3.1. Gatekeeper-Modell als Ausgangspunkt
- 3.2. Waagschalen-Formel des Bundesgerichts
- 3.3. Erheblichkeit der Verlustgefahr
- 3.4. Bemessung der Verlustrisiken
- 3.5. Paradigmenwechsel beträchtlich geringerer Prozesschancen
- 3.6. Unterschiede zum Zivilprozess
- 3.7. 20 Prozent als Faustregel
- 3.8. Verlustgefahren in den Augen der Betrachter
- 3.9. Halb-Stunden-Regel als Ergänzung
- 3.10. Zur Hilfsfigur des «vernünftigen» Menschen
- 3.11. Fazit für die Prüfung der Erfolgsaussichten
- 4. Lösungsansätze auf der institutionellen Ebene
- 4.1. Kollegiale Fallberatung und Publikation von Entscheiden
- 4.2. Vom Druck der Fallzahlen
- 4.3. Beurteilungssysteme und Einzelentscheide
- 4.4. Verbindung von Quantität und Qualität
- 5. Schlussfolgerungen
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