Paul Eitel
Der Gesetzgeber hat unter dem Titel „Erbrecht des überlebenden Ehegatten“ Art. 473 ZGB revidiert. Danach beträgt die verfügbare Quote einen Viertel des Nachlasses, wenn der Erblasser seinem Ehegatten die Nutzniessung an dem den gemeinsamen Nachkommen zufallenden Teil der Erbschaft zuwendet. Die Gesetzesänderung ist am 1. März 2002 in Kraft getreten.
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Roger M. Cadosch
Die letzte Hürde für die Anerkennung elektronischer Belege bei der Mehrwertsteuer ist genommen. Das Eidg. Finanzdepartement hat eine Verordnung zur papierlosen Übermittlung und Aufbewahrung von relevanten Daten für die Erhebung der Mehrwertsteuer erlassen. Die Ausführungsverordnung trat am 1. März 2002 in Kraft.
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Rechtsgebiete: E-Commerce
Christina Boerner
The aim of this paper is to show that the Civil Code for New York, written by David Dudley Field in 1865, was not enacted because of the institutional setting at the time. Following the theory of Institutional Economics by John R. Commons and Douglass C. North, there will be shown, with an institutional comparative analysis that the historical, social and economic backgrounds did not allow a Civil Code to become law in the common law society of New York. There will be taken a look at the historical background of New York and California and explained why the New York Civil Code did not have a chance to be enacted in New York, but did so in California. Also, attention will be given to the social and power structures of New York and California in the middle of the 19th century and the position of the lawyers. Consequently it will be shown how important the historical and social background is for the evolution of law in a society.
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Rechtsgebiete: Rechtsgeschichte
Karl Spühler
Zuständigkeit bei einem Kaufvertrag zwischen einer schweizerischen und ausländischen Aktiengesellschaft – örtlich und sachlich – Gerichtstandsklausel international – Schiedsklausel / Konkurrenz zwischen Schiedsgericht in Genf und staatlichen schweizerischen Gerichten – Rechtsmittel – Vollstreckung eines Urteils auf Geldleistung – Rechtsmittel gegen definitiven Rechtsöffnungsentscheid – Rechtsmittel gegen falsche Betreibungsart
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Rechtsgebiete: Zivilprozessrecht
Thomas Koller
Freizeitunfälle mit oft tragischem Ausgang sind in der heutigen Zeit nicht selten. Der bedauerliche Tod eines Mannes, der vor sieben Wochen auf dem Moossee im Eis einbrach, hat uns dies wieder einmal deutlich vor Augen geführt. Besonders beunruhigt hat dieser Vorfall, weil sich viele Leute den Genuss des Eislaufens auf einem See nicht entgehen lassen wollten. Der Unglücksfall hat uns besonders drastisch zum Bewusstsein gebracht, welche Risiken mit einem solchen Naturerlebnis verbunden sind.
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Rechtsgebiete: Obligationenrecht
Jurius
Im Jusletter vom 8. Oktober 2001 wurde über das schweizerische Aktienrecht und "Corporate Governance" orientiert. Im Folgenden wird die endgültige Fassung des deutschen Kodexes über Unternehmer-Etik veröffentlicht. Die aufgeführten Verhaltensstandards stellen eine Selbstverpflichtung der Wirtschaft dar und sollen zumindest für alle börsenkotierten Gesellschaften gelten.
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Rechtsgebiete: Aktienrecht
Jurius
Amtsblatt Nr. C 045 E vom 19/02/2002 S. 0053 - 0059
Im Folgenden wird der gemeinsame Standpunkt (EG) 9/2001, vom Rat festgelegt am 7. November 2001, zur Einführung der Domäne oberster Stufe «.eu» wiedergegeben. Mit der abgedruckten Verordnung soll «.eu» als länderspezifische Domäne oberster Stufe (ccTLD) in der Gemeinschaft eingeführt werden. Von besonderem Interesse ist Art. 4 Abs. 2 lit. b.: Das Register [...] trägt über eine zugelassene Registrierstelle für die TLD «.eu» Domänennamen innerhalb der TLD «.eu» ein, die beantragt wurden von i) einem Unternehmen, das seinen satzungsmässigen Sitz, seine Hauptverwaltung oder seine Hauptniederlassung innerhalb der Gemeinschaft hat, oder ii) einer in der Gemeinschaft niedergelassenen Organisation unbeschadet der Anwendung nationaler Rechtsvorschriften oder iii) einer natürlichen Person mit Wohnsitz innerhalb der Gemeinschaft. Diese Voraussetzungen dürften von den wenigsten Schweizer Firmen bzw. Schweizern erfüllt werden.
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Rechtsgebiete: Europarecht
fel.
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg hat die Beschwerde einer heute 90-jährigen Frau abgewiesen, die von den zuständigen Vormundschaftsbehörden des Kantons Bern gegen ihren Willen in ein Altersheim eingewiesen worden war.
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Rechtsgebiete: Menschenrechte
Jurius
EGMR-Urteil 39187/98 vom 26.02.2002
Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat die Beschwerde einer 90-jährigen Frau abgewiesen. Die Beschwerde stützte sich auf das Recht auf Freiheit (Art. 5 EMRK). Die Frau war gegen ihren Willen von den zuständigen Vormundschaftsbehörden des Kantons Bern in ein Altersheim eingewiesen worden.
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Rechtsgebiete: Menschenrechte
Franz Zeller
Das Vertrauen in ein korrektes Justizverfahren beruht nicht zuletzt darauf, dass sich die Parteien zu jedem Dokument des Gerichtsdossiers äussern können. Diesen Grundsatz bekräftigt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in der Begründung eines Entscheides gegen die Schweiz (NZZ 22. 2. 02).
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Rechtsgebiete: Menschenrechte
Jurius
EGMR-Urteil 33499/96 vom 21.2.2002
Im einstimmig gefällten Entscheid vom 21.02.2002 beanstandet der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) eine Verletzung von Artikel 6 Abs. 1 (Recht auf ein faires Verfahren) der Europäischen Menschenrechtskonvention. Der Entscheid, dessen Adressat die Schweiz ist, wird im Folgenden im Volltext wiedergegeben.
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Rechtsgebiete: Menschenrechte
Jurius
Praxis zwischen 1998 und 2001
Die Aufsichtskommission gelangte in der Berichtsperiode in 53 von 61 Fällen zu einer Verurteilung. Die Mehrheit der Verurteilungen betrafen Verletzungen der Pflichten zur Kundenidentifikation und zur Feststellung des wirtschaftlich Berechtigten. Die insgesamt verhängten Bussen nahmen gegenüber der Vorjahresperiode zu.
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fel.
Patentgebühren nach dem Hinfall der Bedürfnisklausel
Auch nach einem Wegfall der früheren Bedürfnisklauseln für das Gastgewerbe bleiben kantonale Patentgebühren für den Betrieb eines Restaurants laut einem neuen Urteil des Bundesgerichts grundsätzlich zulässig und verstossen insbesondere nicht gegen den Grundsatz der Rechtsgleichheit. Dies gilt jedenfalls so lange, als eine solche Sondersteuer nicht wegen ihrer prohibitiven Höhe oder auf Grund einer protektionistischen Zielrichtung gegen die Wirtschaftsfreiheit verstösst.
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Rechtsgebiete: Steuerrecht
fel.
Das Bundesgericht hat bedingte Haftstrafen von je zehn Tagen und Bussen in Höhe von je 1000 Franken bestätigt, zu denen ein Elternpaar verurteilt worden war, nachdem sein knapp elfjähriger Sohn mit einem Luftgewehr vom Balkon geschossen und dabei ein anderes Kind ins Auge getroffen hatte. Im Urteil des Kassationshofs in Strafsachen wird die Sorgfaltspflicht der Eltern im Umgang mit gefährlichen Gegenständen ausgeleuchtet.
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Rechtsgebiete: Straftaten gegen Leib und Leben
fel.
Zürcher Regelung im Einklang mit der Wirtschaftsfreiheit
Die vom Zürcher Kantonsrat im August beschlossene neue Regelung der Zulassung von selbständig tätigen Psychotherapeuten, die unter anderem ein abgeschlossenes Hochschulstudium in Psychologie (einschliesslich Psychopathologie) verlangt, ist verfassungskonform. Dies geht aus einem Urteil des Bundesgerichts hervor, welches eine vom Schweizer Psychotherapeuten-Verband, drei weiteren Organisationen sowie von fünf direkt betroffenen Personen eingereichte staatsrechtliche Beschwerde im vergangenen November einstimmig abgewiesen hatte.
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Rechtsgebiete: Wirtschaftliche u. soziale Rechte
Ingeborg Schwenzer /
Andrea Büchler
Am 3./4. Mai 2002 finden in Basel die von der Fachzeitschrift FamPra.ch und der Juristischen Fakultät der Universität Basel veranstalteten Ersten Schweizer Familienrecht§Tage statt. Ziel der Schweizer Familienrecht§Tage ist eine aktuelle, vertiefte und kritische Auseinandersetzung mit dem Familienrecht und insbesondere den Problemen des neuen Scheidungsrechts. Die Veranstaltung richtet sich schwergewichtig an Praktikerinnen und Praktiker aus den juristischen Professionen wie auch an die mit Familie und Familienrecht befassten sozialwissenschaftlich Tätigen.
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Beitragsarten: Kongresse und andere wissenschaftliche Veranstaltungen
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Rechtsgebiete: Familienrecht. Eherecht
Jurius
Die vorliegende Zusammenstellung beinhaltet alle schweizerischen Bundesgesetze, Bundesbeschlüsse, Bundesrats- sowie Departementsverordnungen, die im März 2002 ganz oder teilweise in Kraft treten. Die einzelnen Erlasse und Änderungen können via Links direkt abgerufen werden. Die Erlasse der Amtlichen Sammlung sind im Format pdf abgelegt, diejenigen der Systematischen Sammlung im Format html. Da die SR keine Versionenverwaltung kennt, das heisst, jeweils nur das aktuell geltende Recht abrufbar ist, wird auf das Deckblatt verwiesen. Zusätzliche Informationen sind über die Links "Chronologie" und "Änderungen / Aufhebungen" abrufbar. Stand: 15. Feburar 2002
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Rechtsgebiete: Publikationen