Thomas Koller /
Heinrich Koller
Am 25. Oktober 2005 fand in Bern die vom Schweizerischen Verein für Rechtsinformatik, vom Bundesamt für Justiz und vom Kompetenzzentrum für Informatik und Recht der Universität Bern durchgeführte siebte Tagung für Informatik und Recht statt. Die an dieser Veranstaltung gehaltenen Vorträge werden in dieser Schwerpunkt-Ausgabe von Jusletter als digitaler Tagungsband publiziert.
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Rechtsgebiete: Publikationen
Thomas Hoeren
Information has become one of the leading topics in European regulation and judication. The question how to balance rights in information against freedom of information is now discussed controversially in all European states especially in the light of DRM. The controversies has led to a point where people believe in a new legal area arising out at the horizon: Information law. The following considerations describe the main elements and ideas of the recent discussion on DRM and «information law» in Europe and include the last trends in the discussion in Germany.
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Rechtsgebiete: Immaterialgüterrecht
Rolf Auf der Maur
DRM an der Schwelle von der Theorie zur (rechtlichen) Realität
Digital Rights Management (DRM) ermöglicht zumindest in der Theorie die individuelle Kontrolle der Nutzung urheberrechtlich geschützter Werke sowie nutzungsabhängige Entschädigungsmodelle. Die WIPO-Verträge von 1996 verpflichten die Signatarstaaten zum «angemessenen rechtlichen Schutz» von «wirkungsvollen Rechtemanagementsystemen». Bei der Implementierung dieser Anforderungen hat es bislang aber noch kein nationaler Gesetzgeber geschafft, das für einen Erfolg von DRM erforderliche Mass an Rechtssicherheit zu erzielen. Die Diskussion um zukunftsgerichtete Lösungen wird erschwert durch den Umstand, dass das Recht auf Privatkopie in den Köpfen der Konsumenten von der Schutzausnahme zum Rechtsanspruch mutiert ist. Auch das verfassungsmässige Recht auf Informationsfreiheit wird zunehmend dazu instrumentalisiert, den Anspruch der Rechteinhaber auf Kontrolle ihrer Werke in Frage zu stellen. Sinnvoller wäre eine Diskussion um die Tauglichkeit und Angemessenheit der bestehenden Schutzausnahmen im neuen digitalen Umfeld.
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Rechtsgebiete: Immaterialgüterrecht
Sonia K. Katyal
Nearly twenty years ago, in a casual footnote at the end of an important essay, an American property scholar, Charles Donahue, drew a distinction between «property as a sword», and «property as a shield». Donahue’s distinction symbolized an important difference between two facets of the institution – as well as the execution – of property rights; suggesting that property rights can be used for both defensive and offensive purposes in relationships with third parties.
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Rechtsgebiete: Immaterialgüterrecht
Marc Fetscherin
Dieser Artikel bietet einen Einstieg in die Thematik des Digital Rights Management (DRM). Verschiedene Aspekte von DRM werden aufgezeigt mit Fokus auf rechtlich-gesetzliche, technische und wirtschaftliche Aspekte.
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Rechtsgebiete: Immaterialgüterrecht
Urs Gehrig
DRM und Open Content stehen zueinander in einem schwer zu überbrückenden Widerspruch. DRM verlangt, dass die Systeme so konzipiert sind, dass der Endbenutzer Werke weder kopieren noch verändern kann. Demgegenüber ist bei Open Content die unlimitierte Vervielfältigung stets erlaubt, je nach der anwendbaren Lizenz sind auch Veränderungen ausdrücklich erlaubt.
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Rechtsgebiete: Immaterialgüterrecht
Werner Stocker
Anfang 1985 wurde der Verein Schweizerische Juristische Datenbank (VSJDB) durch die Schweizerische Eidgenossenschaft, den Schweizerischen Juristenverein und den Schweizerischen Anwaltsverband gegründet. Zweck war es, auf nicht kommerzieller Basis gesamtschweizerisch die Vorarbeiten aufzunehmen zur Einführung einer juristischen Datenbank, die einem möglichst grossen Kreis von privaten und öffentlichen Interessenten zugänglich sein soll. Nach weitgehender Zielerreichung und dem in den 90er Jahren erfolgten Umbruch in den Informationstechnologien sieht sich der Verein, der zwischenzeitlich zum Schweizerischen Verein für Rechtsinformatik (SVRI) mutiert ist, neu als Gesprächsforum aller am Markt der juristischen Informationen interessierten Kreise sowie als Koordinator und Förderer im Bereich der Rechtsinformatik.
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Rechtsgebiete: Rechtsinformatik
Medea Elsig Wälterlin
Zusammenfassung des Referats von Carlo Govoni an der Tagung für Informatik und Recht 2005
An der Tagung für Informatik und Recht referierte Carlo Govoni, Leiter der Abteilung Urheberrecht im Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum, über den rechtlichen Schutz der Digital Rights Management-Systeme (DRMS). Dabei differenzierte er zwischen Schutzsystemen, die sich auf urheberrechtlich geschützte und solche, die sich auf ungeschützte Inhalte beziehen. Er erläuterte die internationalen und europäischen Vorgaben und die Umsetzung ins schweizerische Recht.
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Rechtsgebiete: Immaterialgüterrecht
Medea Elsig Wälterlin /
Elisabeth Darbellay
Résumé français de l´exposé de Carlo Govoni aux journées d´informatique juridique 2005
Lors de la Journée d´informatique juridique, Carlo Govoni, chef de la Division Droit d´auteur à l´Institut Fédéral de la Propriété Intellectuelle, a présenté un exposé sur la protection juridique des systèmes de gestion des droits numériques (DRMS). Il a procédé à une distinction entre les systèmes de protection qui présentent un rapport avec des contenus protégés par des droits d´auteur et ceux se rapportant à des contenus non protégés. Il a également apporté un éclairage sur les contraintes internationales et européennes, ainsi que sur leur mise en œuvre dans le droit suisse.
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Rechtsgebiete: Immaterialgüterrecht
Peter Ling
Résumé de l´exposé de Rolf Auf der Maur aux journées d´informatique juridique 2005
Le Digital Rights Management (DRM) permet en théorie un contrôle individuel de l´utilisation d´oeuvres protégées par le droit d´auteur. Aucun Etat n´a toutefois encore réussi à créer la sécurité du droit nécessaire pour le succès des systèmes DRM en pratique. La tâche s´annonce difficile, car les usagers d´internet ont eu le temps de s´habituer à la gratuité des oeuvres disponibles en ligne et en raison des différents droits fondamentaux en jeu. Il serait par conséquent essentiel de discuter l´efficacité des exceptions à la protection dans un environnement numérique.
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Rechtsgebiete: Immaterialgüterrecht
Urs Portmann
Résumé de l´exposé de Thomas Hoeren aux journées d´informatique juridique 2005
Les DRMS (Digital Rights Management Systems), assez proches des malédictions moyenâgeuses, se sont développés vers une gestion d´accès dépassant ainsi largement la gestion d´information protégée par le droit d´auteur. Cette caractéristique s´avère particulièrement dangereuse pour les bibliothèques, mettant à disposition des informations au grand public. Toutefois, la problématique principale soulevée par les DRMS est d´ordre organisationnel. Il s´agit de savoir qui met en place, qui finance et qui fait fonctionner ces systèmes. En analysant de façon critique l´abréviation «DRMS», on peut constater qu´il s´agit, tout comme les malédictions au Moyen Âge, une réponse à une certaine impuissance de faire cesser les violations du droit d´auteur.
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Rechtsgebiete: Immaterialgüterrecht
Maria Pia Portmann-Tinguely
Zusammenfassung des Referates von Sonia K. Katyal an der Tagung für Informatik und Recht 2005
Die rasante Entwicklung der Informationstechnologien konnte berechtigte Bedenken mit Bezug auf die Wahrung des Copyrights bei der Verwertung von digitalen, urheberrechtlich geschützten Werken aufkommen lassen. Angesichts der neuen technologischen Möglichkeiten drängte es sich auf, den Schutz digitaler Inhalte zu verstärken. Da es jedoch bis anhin allein den Urheberrechteinhabern überlassen wurde, Nutzungsregelungen zu digitalen Inhalten aufzustellen sowie deren Kontrolle zu bestimmen, wurden sowohl in den USA als auch in anderen Ländern persönliche Rechte der Internetbenutzer missachtet. Dieses Konzept, welches einen Konflikt zwischen den Rechteinhabern und den Internetbenutzern (privacy vs piracy) in sich birgt, sollte – nach Meinung der Referentin Prof. Sonia K. Katyal – nicht ohne Anpassungen von den USA auf «den Rest der Welt» ausgedehnt werden. Insb. sollte es von den europäischen Staaten, die im Vergleich zu den USA über restriktivere Datenschutzgesetze verfügen, nicht tel quel übernommen werden. Prof. Katyal ist überzeugt, dass nun ein Ausgleich zugunsten der Benutzerseite stattfinden sollte, um ein Gleichgewicht herzustellen.
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Rechtsgebiete: Immaterialgüterrecht
Alain Clément
Résumé de l´exposé de Sonia K. Katyal aux journées d´informatique juridique 2005
Le développement explosif des réseaux d´échanges d´informations digitalisées pouvait susciter des craintes tout à fait fondées quant à l´exploitation des droits de la propriété intellectuelle portant sur des formes digitalisées d´œuvres protégées. Face à ces nouvelles technologies, il s´imposait par conséquent de renforcer la position des titulaires de ces droits contre le piratage dans l´espace virtuel. Cependant, en laissant aux seuls titulaires de tels droits le soin de déterminer et de mettre en exécution eux-mêmes les modalités d´exploitation et de contrôle, les récentes législations américaines et internationales n´ont pas pris suffisamment en considération les intérêts des consommateurs. Ce concept ne saurait dès lors être étendu sans adaptations majeures au reste du monde, et en particulier en Europe, qui connaît, par rapport aux USA, un régime plus efficace de protection de la sphère privée. Convaincue de la nécessité de procéder dès maintenant à un rééquilibrage en faveur des consommateurs aux USA, la Prof. Sonia K. Katyal dresse, à l´aide d´exemples choisis, un état des lieux lucide et critique du droit américain en la matière et esquisse certaines des pistes à suivre pour y parvenir.
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Rechtsgebiete: Immaterialgüterrecht
Anne Cherbuin
Résumé de l´exposé en de Marc Fetscherin aux journées d´informatique juridique 2005
Les systèmes de gestion des droits sur les contenus numériques (Digital Rights Management – DRM) sont de plus en plus courants de nos jours et posent de nombreuses questions. Cette contribution présente ce que sont les systèmes DRM, quels technologies sont utilisées et dans quels domaines ils sont mis en œuvre. Elle ouvre également un débat sur les conséquences de leur expansion en particulier au niveau juridique et résume les avantages et les inconvénients de tels systèmes.
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Rechtsgebiete: Immaterialgüterrecht
fel.
Staatsrechtliche Beschwerde abgewiesen
Das Bundesgericht hat eine staatsrechtliche Beschwerde abgewiesen, die von einem knappen Dutzend Stimmberechtigten gegen die stille Wahl des Neuenburger Staatsrats eingereicht worden war.
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Rechtsgebiete: Politische Rechte
fel.
Kein Verstoss gegen Ausländergesetz
Das Bundesgericht hat die Verurteilung eines Mannes aufgehoben, der vom Waadtländer Kantonsgericht wegen eines Verstosses gegen das Ausländergesetz gebüsst worden war. Der Verurteilte hatte zusammen mit seiner aus Brasilien stammenden Frau deren Neffen für drei Monate in die Schweiz eingeladen.
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Rechtsgebiete: Ausländer- und Asylrecht
fel.
Aussetzung und Körperverletzung
Wer einen Säugling während mehrerer Minuten kopfunter an den Beinen hält und schüttelt, kann auch dann wegen Aussetzung eines Hilflosen bestraft werden, wenn das Kind sich keine schweren oder gar tödlichen Verletzungen zuzieht.
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Rechtsgebiete: Straftaten gegen Leib und Leben
fel.
Opfer hatte zweite Befragung verweigert
Das Bundesgericht hat die Verurteilung eines Pflegers aufgehoben, der in einem Behindertenheim einen Patienten sexuell missbraucht haben soll und deswegen zu einer bedingten Gefängnisstrafe von acht Monaten verurteilt worden war.
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Rechtsgebiete: Strafprozessrecht
fel.
Widerruf oder Änderung jederzeit möglich
Die in eine Lebensversicherungspolice aufgenommene Begünstigung einer Person kann laut einem neuen Urteil des Bundesgerichts vom Versicherungsnehmer jederzeit und formlos widerrufen oder abgeändert werden.
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Rechtsgebiete: Privatversicherungsrecht
fel.
Konditionierte Bankhaftung
Das Bundesgericht hat auf eine Berufung der UBS hin ein Urteil des Appellationsgerichts des Kantons Basel-Stadt aufgehoben, das die Bank dazu verurteilt hatte, einem Kunden über 1,6 Mio. Fr. Schadenersatz zu zahlen.
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fel.
Neue Rechtslage seit Anfang 2003
Das neue Bundesgesetz über den Allgemeinen Teil des Sozialversicherungsrechts (ATSG; Art. 27) verschafft den versicherten Personen laut einem Urteil des Eidgenössischen Versicherungsgerichts (EVG) ein individuelles Recht auf Beratung.
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Rechtsgebiete: Kranken-, Unfall- und Invalidenversicherung
fel.
Islamismus-Kritik nach Kenya-Attentaten
Der jüdische Publizist Frank Karl Lübke, Leiter des Zentrums gegen Antisemitismus und Verleumdung (David) in Zürich bleibt vom Vorwurf der Rassendiskriminierung freigesprochen.
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Rechtsgebiete: Straftaten gegen die öffentliche Gesundheit, den öffentlichen Verkehr, den öffentlichen Frieden
Jurius
Bundesrat eröffnet Vernehmlassung
Künftig sollen Ausländer Grundstücke in der Schweiz ohne ein kompliziertes Bewilligungsverfahren kaufen können. Nach Ansicht des Bundesrates ist die Lex Koller heute nicht mehr notwendig und soll deshalb aufgehoben werden. Dies dürfte wichtige volkswirtschaftliche Impulse auslösen.
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Rechtsgebiete: Bau- und Raumplanungsrecht. Bodenrecht
Jurius
Die Kommission für Rechtsfragen des Ständerates beantragt, der Vorlage des Bundesrates zuzustimmen, welche das Strafgesetzbuch in der vom Parlament am 13. Dezember 2002 verabschiedeten Fassung insbesondere im Bereich der Verwahrung ändern will.
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Rechtsgebiete: Strafrecht Schweiz Allgemeiner Teil
Jurius
Der Bundesrat hat eine Aussprache über die Ergebnisse der Vernehmlassung zur 11. AHV-Revison geführt. Dabei hat er entschieden, am Vorhaben einer schrittweisen Reform der AHV festzuhalten und als erste Etappe die 11. AHV-Revision weiterzuführen.
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Jurius
Die Wettbewerbskommission hat am 17. Oktober 2005 der Übernahme der UBS-Töchter BDL Banco di Lugano, Ehinger & Armand von Ernst, Ferrier, Lullin & Cie sowie GAM und weiterer Beteiligter durch die Julius Bär Holding AG zugestimmt.
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Rechtsgebiete: Wettbewerbsrecht
Jurius
Bundesrat Hans-Rudolf Merz hat den Steuerexperten Peter Spori zum Beauftragten für die Mehrwertsteuerreform ernannt. In dieser Funktion wird Peter Spori die Arbeiten an der Vernehmlassungsvorlage begleiten und für die Vernetzung der verschiedenen Anspruchsgruppen sorgen.
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Rechtsgebiete: Indirekte Steuern
Jurius
Urteil (1 BvR 2182/04) des BVerfG vom 25. Juli 2005
Der Beschwerdeführer im vorliegend wiedergegebenen Urteil des deutschen Bundesverfassungsgerichts (1 BvR 2182/04 vom 25. Juli 2005) wendet sich gegen das seiner Meinung nach im neuen UrhG statuierte Verbot der Herstellung privater Sicherungskopien von ordnungsgemäss erworbenen, aber kopiergeschützten CDs und DVDs. Die Verfassungsbeschwerde wurde nicht zur Entscheidung angenommen. Das Risiko einer zivilrechtlichen Inanspruchnahme rechtfertige es nicht, die Zulässigkeit einer unmittelbar gegen das Gesetz gerichteten Verfassungsbeschwerde zu bejahen. Weiter könne dahinstehen, ob mit einem strafbewehrten gesetzlichen Verbot der digitalen Privatkopie eine Verletzung des Eigentumsgrundrechts verbunden sein könnte.
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Rechtsgebiete: Immaterialgüterrecht
Jurius
Die vorliegende Zusammenstellung beinhaltet alle schweizerischen Bundesgesetze, Bundesbeschlüsse, Bundesrats- und Departementsverordnungen sowie einzelne Artikel, die im November 2005 in Kraft treten. Die einzelnen Erlasse und Änderungen können via Links direkt abgerufen werden.
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Rechtsgebiete: Publikationen